Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Wettbewerbsaufruf - Einladung zur Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Was ist das?

Alle zwei Jahre findet der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten statt, bei dem Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Bundesrepublik ihre Begeisterung für Geschichte in Ruhm und Geld umwandeln können.

Was muss ich machen?

Entweder alleine oder mit deinen Freunden zusammen sollst du dich auf eine Spurensuche begeben und zur Geschichte deines Wohnortes (Berlin-Brandenburg) oder deiner Familie einen Wettbewerbsbeitrag erstellen. Das Thema gibt der Bundespräsident vor. Es lautet in diesem Jahr: „So geht‘s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“. Die Form deines Beitrages wählst du selbst: Klassischerweise reicht man eine kleine Forschungsarbeit ein, aber auch kreative Ideen sind sehr willkommen: ein Podcast (im Internet verfügbares Audiomaterial), ein Video, eine App für Smartphones usw. Die Beiträge müssen spätestens bis zum 28. Februar2019 eingereicht werden.

Warum soll ich das machen?

Eine erfolgreiche Teilnahme erfordert tatsächlich viel Arbeit, deshalb ist die Frage berechtigt, warum du dir die Mühe geben solltest. Außer dem Ruhm, der allen Teilnehmern gebührt, werden die besten Beiträge mit wertvollen Geldpreisen belohnt. Außerdem können Beiträge in der 10. Klasse in MSA-, im 12. Jahrgang in 5. PK-Präsentationen umgewandelt werden. Die Forschungsarbeiten (Studien) kannst du zudem als BLL (Besondere Lernleistung) in die Abiturnote einbringen und damit die Präsentationsprüfung der 5. PK ersetzen.

Wer kann mir dabei helfen?

Jeder Teilnehmer wird während des Wettbewerbszeitraums von Tutoren betreut. Merke dir daher die drei K-s: Frau Kelp, Herr Koch und Herr Karaffa stehen dir zur Verfügung, wenn du Beratung und Hilfe benötigst. Die Einführungsveranstaltung findet mit uns am 20. September um 14.45 Uhr im Raum 125 (PW-Raum im Neubau) statt.

Auch persönlich oder per E-Mail kannst du uns ansprechen:

Frau Kelp: l.kelp@bertha-von-suttner.de

Herr Koch: t.koch@bertha-von-suttner.de

Herr Karaffa: a.karaffa@bertha-von-suttner.de

Viel Freude und viel Erfolg wünschen dir die Tutoren:

Frau Kelp, Herr Koch, Herr Karaffa

 

 

 

 

 

PW-Leistungskurs im Wirtschaftsministerium

Wir hatten als PW – Leistungskurs am 21.06.2018 im Rahmen einer Exkursion die Möglichkeit, das Wirtschaftsministerium kennenzulernen. Einiges Hintergrundwissen zur Wirtschaftstheorie wurde uns bereits während des 2. Semesters vermittelt. Während unseres Besuchs wurden wir nicht nur durch das Gebäude geführt (und konnten sogar einen Blick auf Wirtschaftsminister Peter Altmaier erhaschen), sondern erfuhren in einem Vortrag der Unterabteilungsleiterin Fr. Dr. Klesse auch einiges über die aktuelle Wirtschaftspolitik und die Arbeit des Ministeriums.

So erhielten wir während des Vortrags einen breiten Einblick: Thematisiert wurden u.a. die Geschichte der sozialen Marktwirtschaft und ihr Vater Ludwig Erhard. Weiterhin wurden uns die Bereiche, für die das Wirtschaftsministerium zuständig ist, vorgestellt: Diese umfassen z.B. die Wettbewerbspolitik, die Energiepolitik, die Außenwirtschaftspolitik einschließlich der Genehmigung von Rüstungsexporten, die Förderung des Mittelstands oder auch der Elektromobilität. An den Vortrag anknüpfend konnten wir dann auch Fragen stellen: Viele von uns interessierten sich für die tatsächlichen wirtschaftlichen Auswirkungen des befürchteten Handelskriegs mit den USA, für die Bekämpfung der wachsenden Ungleichheit in Deutschland und die sozialpolitischen Vorhaben der Bundesregierung, für eine mögliche Umsetzung des bedingungslosen Grundeinkommens sowie für die Arbeitsweise bei Ressortabstimmungen und die Richtlinienkompetenz der Kanzlerin.

Später konnten wir uns einen Innenhof, die Kantine, den Eichensaal und die Ludwig – Erhard – Aula ansehen.

Alles in allem war diese Exkursion, bei der wir uns aus erster Hand zu aktuellen Themen informieren konnten, ein schöner Abschluss des Semesters. Ein besonderer Dank gilt Fr. Dr. Klesse.

W. Dönnebrink + A. Aslan

Europa kommt in die Schule

Europa kommt in die Schule: der diesjährige Europatag

Im Rahmen der diesjährigen bundesweiten Europawoche vom 02.-15.05.2018 haben Schülerinnen und Schüler unserer Schule auch in diesem Jahr wieder den europapolitischen Diskurs mit einem Politiker gesucht. Die Europawoche findet in jedem Jahr rund um den Europatag am 09. Mai statt, der einer von zwei Tagen im Jahr ist, an denen ein Feiertag für Europa begangen wird. Am 9. Mai gedenken wir jedes Jahr, dass wir in Europa in Frieden und Einheit leben. Es ist der Tag der historischen Schuman-Erklärung: Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Außenminister Robert Schuman in Paris eine Rede, in der er seine Vision einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa vorstellte – eine Zusammenarbeit, die Kriege zwischen den europäischen Nationen unvorstellbar machen sollte. Knapp ein Jahr später wurde eine solche Institution eingerichtet, bei der die Verwaltung und Zusammenlegung der Kohle- und Stahlproduktion der Dreh- und Angelpunkt war (EGKS).

Im Rahmen des von der Bundesregierung initiierten EU-Projekttages hat uns in diesem Jahr am 08.05.2018 Herr Mindrup, Mitglied der SPD und seit 2013 Abgeordneter des Deutschen Bundestages, an unserer Schule besucht. In einer 1 ½-stündigen Diskussion hatten die Leistungskurse PW und Ek im 11. Jahrgang sowie die Schülerinnen und Schüler der 9C die Gelegenheit durch Herrn Mindrup als Bundespolitiker einen interessanten Einblick in die aktuelle Stimmungslage im Bundestag sowie die Startphase der großen Koalition zu bekommen. Da Herr Mindrup u.a. Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ist, haben sich die Schülerinnen und Schüler vor allem auf Fragen zu energiepolitischen Herausforderungen auf EU-Ebene vorbereitet. So ging es z.B. um die Energiewende, die Frage inwieweit die klimapolitischen Ziele Deutschlands durch die neue Bundesregierung aufrechterhalten werden sollen bzw. können und um Chancen und Grenzen des europaweiten Emissionshandelssystems zur Senkung der Treibhausgasemissionen. Abschließend ging es auch um den bröckelnden Zusammenhalt innerhalb der EU und in Anbetracht der Ernsthaftigkeit der Herausforderungen zeigte sich Herr Mindrup ‚zaghaft optimistisch‘ und betonte in diesem Zusammenhang, dass es gilt durch ein gemeinsames Handeln mit Frankreich die Chancen für ein gemeinsames Europa zu erkennen und zu nutzen. Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich bei Herrn Mindrup für seinen Besuch an unserer Schule bedanken, der für uns mit interessanten und bereichernden Eindrücken verbunden war.

M. Rauther

Fachbereichsleiterin Gesellschaftswissenschaften

„Was konnten sie tun? – Was können wir tun?“

Ausstellung zum Widerstand gegen
den Nationalsozialismus 1939-1945

Vom 9. November bis zum 6. Dezember befindet sich im Foyer unserer Schule die
Wanderausstellung „Was konnten sie tun? - Widerstand gegen den
Nationalsozialismus 1939-1945.“, die uns von der Konrad Adenauer Stiftung in
Zusammenarbeit mit der Stiftung 20. Juli 1944 e.V. zur Verfügung gestellt wurde. Ich
durfte mir zusammen mit meiner Klasse, der 10 c, sowie zahlreicher
Oberstufenschüler/innen gleich am Eröffnungstag einen Eindruck über die
Ausstellung verschaffen. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung folgten wir
gespannt einem Vortrag von Herrn Professor Dr. Robert von Steinau-Steinrück, dem
Vorsitzenden der Stiftung 20. Juli 1944. Als Enkel von Fritz-Dietlof Graf von der
Schulenburg, der zum inneren Kreis der Widerstandskämpfer gehörte, unter
anderem enger Vertrauter von Claus Schenk Graf von Stauffenberg wurde und am
10. August 1944 in Plötzensee hingerichtet wurde, stellte uns unser Gastredner
zunächst den Weg und die Motive seines Großvaters in den Widerstand zu gehen,
vor. Darüber hinaus erklärte er uns die Konzeption der Ausstellung und wählte dabei
exemplarisch drei Widerstandkämpferinnen und –kämpfer aus, deren Wirken und
Schicksale auch auf den Aufstellern in der Ausstellung zu finden sind. Zum einen
wurde uns deutlich, mit welchen Gefahren und Risiken der Einsatz eines
Widerstandkämpfers verbunden war, zum anderen haben wir eine Vorstellung über
die unterschiedlichen Formen des Widerstands und die Handlungsmöglichkeiten
einzelner Menschen bekommen. Im Anschluss an seinen Vortrag hatten wir die
Gelegenheit mit ihm in einen persönlichen Austausch treten zu können. Dabei ging
es z.B. um die Frage, ab wann bzw. ob Gewalt ein Mittel des Widerstands sein darf.
Für mich zeigt die Ausstellung, dass es neben den viel zu vielen Deutschen, die
mitgemacht haben, eben auch jene gab, die sich gegen den Terror und die
Gewaltherrschaft gewehrt haben. Sie regt durch ihr Motto außerdem zum
Nachdenken an: Was kann man selbst tun, damit rechtspopulistische und
rechtsradikale Strömungen in Deutschland nicht an Stärke gewinnen?
Alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule sind eingeladen sich die Ausstellung
in den nächsten drei Wochen anzuschauen und auch einmal darüber nachzudenken,
welche Bedeutung der Einsatz der Widerstandskämpfer/innen für unsere heutige
Generation hat.
Moritz Hildebrandt, 10 C