Kursfahrt LKs Kunst Toskana

Anlässlich der Kursfahrt verschlug es die beiden Kunstleistungskurse der 11. Klasse in die malerische Toskana, wo wir eine atemberaubende Villa in den Hügeln zwischen Florenz und Pisa als Unterkunft hatten. Während der nächste Ort zweieinhalb Stunden zu Fuß entfernt war, genossen wir dort abgeschieden eine ganze Woche, vom 03.06. bis 09.06., die idyllische Natur Italiens, sowie die Vorzüge unserer Behausung - einen Pool. Natürlich nutzten wir die von Zypressen gezeichnete Landschaft auch als kreativen Anstoß für zahlreiche Bilder, die während der Kursfahrt entstanden. Denn als Kunst LKs hatten wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Zeit, die wir im Haus und auf dem Grundstück verbrachten, zum Malen und Zeichnen zu nutzen. Für dieses Unterfangen hatten unsere Kunstlehrer Frau Kosanke und Herr Hartung aus Berlin kofferweise Kunstmaterial angeschleppt. So konnten wir zwischen unterschiedlichsten Papiersorten, sowie Maltechniken frei wählen. Die fertigen Werke präsentierten wir am Ende unserer Kursfahrt in einer kleinen Ausstellung, sodass man die Arbeiten seiner Mitschüler und Lehrer begutachten konnte. Außer dem Malen war unsere Zeit in der Unterkunft auch von der Selbstverpflegung geprägt, die wir uns durch die abgeschiedene Lage eingebrockt hatten. Schon vor dem Antritt unserer Reise hatten wir Kochteams und Essenspläne aufgestellt, welche zu unserem Glück auch alle mehr oder weniger gut umgesetzt werden konnten. Um allerdings eine Woche für fast dreißig Personen kochen zu können, mussten wir auf dem Weg zu unserer Unterkunft einen Großeinkauf tätigen, der ein dutzend vollgepackte Einkaufswagen und eine minimal gestresste Kassiererin beinhaltete.

Selbstverständlich verbrachten wir nicht die gesamte Woche in unserer Villa. Wir unternahmen auch Stadtausflüge in die Nachbarstädte Florenz und Pisa, sowie dem kleinen Ort San Gimignano, in dem es die weltbeste Eiscreme gibt. In Florenz waren die Uffizien, die berühmte Kunstsammlung, das Highlight des Ausfluges. Uns war es dort unter anderem möglich die Geburt der Venus von Botticelli zu sehen. Der Aufenthalt war jedoch auch von den für Italien typischen hohen Temperaturen geprägt, sodass man sich zwischenzeitlich doch nach dem Pool der Villa sehnte und sich mit einem Eis vorm Schmelzen bewahren musste. Pisa besichtigten wir noch am letzten Tag, als wir dort auf dem Weg zum Flughafen einen Stopp einlegten. So kamen wir alle noch zu den klassischen Touristenfotos mit dem schiefen Turm von Pisa und konnten uns zudem im Mittelmeer abkühlen. 

So wurde die Kursfahrt rundum zu einem tollen Erlebnis, nicht nur, weil wir den perfekten Mix aus Stadtbesuchen und entspannten Malstunden gefunden hatten, sondern auch, weil unter den Mitreisenden durchweg eine gute und ausgelassene Stimmung herrschte. Wir sangen während der Busfahrten und bei den Karaoke Abenden, tanzten zu Liedern aller möglichen Genres, spielten zusammen Werwolf und sprangen abends nochmal gemeinsam in den Pool.

 

Charlotte Matuschke