eine monochrome Landschaft aus Fragmenten
Am Anfang des Malereisemesters zum Thema Landschaft beschäftigten sich die LeistungskursschülerInnen mit grundlegenden Fragen:
Wann wird ein Bild zu einer Landschaft? Welche Gestaltungsmittel bilden das Minimum und welche ermöglichen in ihrem Zusammenspiel eine größtmögliche Raumillusion?
Aus Fragmenten der eigenen Erinnerungen, eigenen Bildern, sowie aus neu geschaffenen Fotos und Fundstücken konstruierten die SchülerInnen zunächst in Form einer Collage eine Vorlage für eine Malerei, die auf ihrer zweidimensionalen Fläche durch das Konglomerat an Gestaltungsmitteln eine Illusion von Tiefe eines Außenraumes suggeriert. Dabei wurde vom individuellem Interesse der SchülerInnen ausgehend analog mit Schere, Bildern und Kleber oder digital mit Foto-Applikationen auf dem Smartphone experimentiert.
Schließlich übersetzten die SchülerInnen die auf diese Weise entstandenen Vorlagen in eine monochrome Malerei in einer Sekundärfarben der Wahl. Gemischt wurden die Farben lediglich aus den drei Grundfarben und Weiß. Die einzelnen Fragmente verschmelzen im Malprozess zu einem neuen Ganzen.
Hierdurch sind am Ende stark differenzierte Farbräume entstanden, die ganz persönliche Landschaften zeigen, die sowohl Erinnerungen wecken als auch Visionen aufzeigen.
Frau Gershon