Im Rahmen unseres Wahlpflichtunterrichts Kunst im Kontext hatten wir die Möglichkeit, den Flur der Fünft- und SechstklässlerInnen künstlerisch zu gestalten. Da diese Klassen alle Latein lernen, war unser Thema die römische Mythologie. Um Ideen zu entwickeln und diese dann zu verwirklichen, folgten wir verschiedenen Arbeitsschritten. Als erstes teilten wir uns in verschiedene Gruppen ein und bekamen jeweils eine mythologische Geschichte, wie beispielsweise die Sage des Prometheus oder der Zwillinge Romulus und Remus zugeteilt. Danach erarbeiteten wir einzeln ein Leporello mit fünf Skizzen zu unserem Thema. Dabei illustrierten wir die markantesten Szenen. Als Nächstes fertigten wir zu der gelungensten Skizze mehrere Farbentwürfe mit Hilfe der Tontrennung an. Unser Fokus lag dabei darauf, die wichtigsten Merkmale simpel darzustellen. Im Anschluss kombinierten wir die Entwürfe in den Gruppen, um unsere gesamte Geschichte zu verbildlichen. Diese vergrößerten wir dann auf Packpapier, um daraus Schablonen zu schneiden. Mit ihrer Hilfe sprayten wir dann die Außenlinien unserer Skizzen auf die Flurwand im Altbau der Schule, die wir vorher noch grundierten. Letztlich haben wir die Szenen noch farbenfroh mit Acrylfarbe ausgemalt. Für diese endgültige Ausarbeitung des Projekts wurden wir drei Tage lang vom Unterricht befreit, um uns voll und ganz auf die Umsetzung konzentrieren zu können. Als wir fertig waren, haben wir uns noch die Zeit genommen, um ein kleines Hoffest zur Feier der Fertigstellung der Wandmalerei zu veranstaltet.