BvS-Volleyball-Team in der Finalrunde im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“

Am 18.12.18 (Qualifikation) und 26.2.19 (Finalrunde) traten die Volleyballerinnen auf dem Gelände des BTSC in der Paul-Heyse-Str. beim Wettbewerb „Jugend-trainiert-für-Olympia“ im WK III (Jg. 2004-2007) an.

Ein Resümee:

Unser Team trat bei der Qualifikation selbstbewusster und eingespielter als im Vorjahr auf. Clara bot dem Team durch ihre überragenden Leistungen und ihre Souveränität Sicherheit und Marla hielt das Team als „gute Seele“ und Käpt´n zusammen. Aurelia und Victoria, die über den Schulvolleyball zu Füchse-Spielerinnen wurden, traten mit nunmehr echter Wettkampferfahrung deutlich routinierter auf. Ferner wurden die Mädchen in diesem Jahr durch zwei junge Schülerinnen unterstützt, die durch die letztjährige AG „auf den Geschmack“ und nun ebenfalls zum Verein gekommen sind.

Beim Finalturnier trat unser Team leider nur mit sechs Spielerinnen an, da uns zwei Spielerinnen durch den verschobenen Rom-Austausch fehlten.

Die Vorrundengegner hießen: John-Lennon-Gymnasium 1 (Mitte), Merian-Schule und Evangelische Schule Köpenick (beide Treptow-Köpenick).

Während wir sehr erfolgreich gegen das Team John-Lennon-Gymnasium 1 agierten (2:0) und gegen die Merian-Schule zwar mit 0:2 verloren, aber eine sehr gute Leistung gegen einen deutlich stärkeren Gegner ablieferten, wird uns das Spiel gegen die Evangelische Schule Köpenick doch noch länger in unschöner Erinnerung bleiben: Das Team erwies sich als technisch schwach ausgebildet – viele Bälle wurden nicht sauber gelegt, sondern geführt, zweite Bälle mit schöner Regelmäßigkeit einhändig aus dem Stand weiter verlängert...

Unser Team trat sportlich fair auf und spielte ebenso wie zuvor gegen Merian mit sauberen Angriffsaufbau und führte mit 22:18. Dass ausgerechnet der Trainer (einer Evangelischen Schule!) auf sportlich höchst fragwürdige Weise das Schiedsgericht und das Spiel unserer Mannschaft beeinflussen würde, war kein feiner Zug: Zwischenrufe („Aus!“) während unsere Spielerinnen im Angriff waren und nicht berechtigte Kommentare zur Technik unseres Teams, die zu Fehlentscheidungen der jungen Schiedsrichterinnen führten, sorgten in entscheidenden Spielphasen für den Verlust der Führung, sodass der Satz mit 27:25 an den Gegner ging. Die Bitte bei der Wettkampfleitung für ein souveräneres Schiedsgericht zu sorgen, wurde dann zwar umgesetzt, aber unser Team fand nicht mehr zu seinem eigenen Spiel zurück und vergab den zweiten Satz mit dann eindeutigen Eigenfehlern. Superschade, da uns ein technisch und spielerisch schwach agierendes Team auf höchst fragwürdige Weise um einen Platz im Halbfinale brachte.

Das Spiel um Platz 5 gewann die Robert-Havemann-Schule aus Pankow verdient, denn nach dem Platzen des Halbfinales war der Kampfgeist (nicht der Teamgeist) auf Tauchstation gegangen...

Es bedurfte einiger Schokolade, den Frust zu verdauen und den Mädchen wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Was bleibt? Ihr habt gezeigt, dass Ihr viel aus Euch herausholen könnt, dass Ihr untereinander einen tollen, sympathischen Umgang pflegt und ich hatte den Eindruck, dass es trotz der Enttäuschung gegen Köpenick ein besonderer, ereignisreicher Tag für Euch war.

P. Fischer