Die 6b taucht ab in die „Welt der Wörter“: Poetry Slam-Workshop (Teil I) zum Schreiben lyrischer Texte und lustiger Gedichte

Tolle Möglichkeiten, mit Wörtern und Sprache zu experimentieren und einen Text möglichst kurz in Reimform zu dichten, lernte die 6b  bei einem Workshop am 17. Juni 2024 kennen. Geleitet wurde der Poetry Slam-Workshop von den Spoken Word-Künstler*innen und Slam Poet*innen Lucia Lucia und Bas Böttcher. Mit dabei waren außerdem noch Frau Dreier, die Klassenlehrerin der 6b, und Frau Köhler.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde begann die Klasse die „Welt der Wörter“ zu entdecken, einfache Verse zu dichten und in Form von Sprechgesang vorzutragen.

Danach erklärte Lucia, welche Möglichkeiten man hat, um einen lyrischen Text zu verfassen - zum Beispiel das Umschreiben von Wörtern oder das rhythmische Dichten. Dazu wurden ein paar Übungen gemacht, bevor wir uns an die richtigen poetischen und lustigen Texte wagen durften.

Für diesen hatte die Klasse zehn Minuten Zeit, das Thema war frei wählbar. Die Texte, die dabei entstanden sind, und die wir danach vorgetragen haben, waren toll und kreativ.

Dann war der Workshop zwar offiziell vorbei, aber in der Klasse wurde noch über ihn geredet. Der Workshop war sehr interessant und spannend. Die Klasse bedankt sich im Nachhinein noch, dass das möglich war.

Sophie N., Kl. 6b (2023/24)

Ehrfurcht weicht Tatendrang: Poetry Slam-Workshop (Teil 2) mit zwei Legenden

Bas Böttcher und Wolf Hogekamp sind am Montag, den 17. Juni 2024 an die Bertha gekommen, um zirka zwanzig 9.- bis 11.-KlässlerInnen Poetry Slam näherzubringen.

Ohne viel Vorstellung und Erwartungen, aber mit viel Ehrfurcht vor Poetry Slam begann der Kurs.

Mit diversen Beispielen haben Bas und Wolf uns diese Ehrfurcht vor Poetry Slam genommen und durch Tatendrang ersetzt. Aufgrund der Variation an Beispielen haben viele schon Inspirationen gesammelt, für andere kamen Ideen in einem gemeinsamen Brainstorm auf.

Das sorgte für ein diverses Endergebnis - nicht nur in Bezug auf die Themen, sondern auch auf die verschiedenen Stile.

Die kreative Mischung an Beiträgen reichte von Themen wie 

  • Berlin (Jo O’Connor und Hannah Grund, Jg. 11):

„Geld weg für Gösser oder Geld weg mit Messer”,  

 

  • Verbotskultur: 

„Wenn Regelbummler auf Versessene treffen,

kann es oft den Gesetzesbesessenen treffen”,

 

  • Identitäten (Shania Mendes, 10e):

“Kennst du Fufu?

Kannst du tanzen? 

Sag mal was auf Afrikanisch?

Mein Leben, my life, ma vie”,

 

  • Krieg:

“Kuchen nicht geklappt,

Rezeptbuch zugeklappt,

Zutaten zu Taten berufen nicht funktioniert, 

fehlgeschlagen sozialisiert”.

Nach der Schreibphase gingen wir in das Vortragen über, denn im Poetry Slam gibt es eine  Daumenregel: Idee, Text und Vortrag zählen gleich viel. 

Deshalb ist es wichtig, dass ihr Lesende auch Zuhörende werden könnt.

Bleibt also gespannt auf Möglichkeiten, die ihr vielleicht schon in dem jetzt kommenden neuen Schuljahr wahrnehmen könnt.

Wolf und Bas kreierten ein sicheres Umfeld zum Vortragen. Dadurch blühten alle auf und es trugen sowohl offene als auch schüchterne Teilnehmende ihre Texte vor. Wir staunten darüber, was wir alles in einem kreativen Umfeld mit der richtigen Unterstützung trotz limitierter Zeit schaffen konnten.

Durch den Workshop wurde uns SchülerInnen eine neue Art unsere Gedanken auszudrücken nähergebracht. Manche von uns haben diese für sich entdeckt und können schon bald in der Schule ihrer neuen Leidenschaft nachgehen.

Mira De Prest, Jg. 11 (2023/24)

Fotos (wenn nicht anders angegeben): Fr. Köhler