Schul-Alumni diskutieren die Zukunft der Arbeit

Neues Format Bertha Connected gestartet

Startschuss für ein neues Veranstaltungsformat am Europäischen Gymnasium Bertha von Suttner: Unter dem Motto Bertha Connected trafen sich am Montag, den 6. Mai 2019 interessierte Alumni, Lehrer*innen und Oberstufenschüler*innen zum abendlichen Austausch. Das erste Treffen drehte sich um das Thema Zukunft der Arbeit – mit einer prominenten Gastrednerin: Die Deutschland-Direktorin der Internationalen Arbeitsorganisation ILO, Dr. Annette Niederfranke, gab einen spannenden Überblick zum Status Quo und den weltweiten Perspektiven der Arbeit.

In Deutschland rede man beim Thema zukünftige Arbeit gerne über Roboter und Industrie 4.0. woanders gelte es aber zunächst, fundamentale Grundlagen zu schaffen, so Dr. Niederfranke. Die ILO setze sich dafür ein, weltweit höhere Standards für Arbeitnehmer*innen zu erreichen – oft gegen erheblichen Widerstand. In Westeuropa sei man bisweilen wie unter einer Käseglocke und müsse beim Thema Arbeit erst einmal verstehen und akzeptieren, dass noch „längst nicht überall unsere Standards“ gelten, erklärte die Expertin. Sie betonte, dass die Politik in der Pflicht sei, sich dieses Themas anzunehmen. Speziell mit der Rolle der Politik kennt sich die deutsche ILO-Direktorin bestens aus – vor ihrer aktuellen Tätigkeit war sie Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Für ihren Beruf bei der Internationalen Arbeitsorganisation helfe ihr aber auch, Psychologie gelernt und erforscht zu haben, so Dr. Niederfranke.

Nach dem Vortrag gab es noch Gelegenheit zu Fragen an die Referentin sowie zu angeregten Diskussionen der Teilnehmer*innen untereinander – nicht nur, aber vor allem zum Thema Zukunft der Arbeit. „Mich hat der Vortrag der ILO-Direktorin beeindruckt“, sagte Schulleiterin Etta Ites-Pätzold. „Das Thema treibt unsere Schüler*innen um, sie wollen wissen, welche Jobs es später noch gibt. Und wir als Schule müssen uns eventuell darauf einstellen, neue Schwerpunkte zu setzen. Unser Ziel muss es sein, eine möglichst zukunftssichere Ausbildung zu bieten.“

Bertha Connected richtet sich vor allem an Ehemalige, Lehrkräfte und Freund*innen des Europäischen Gymnasiums Bertha-von-Suttner. Das Format soll halbjährlich stattfinden und den Teilnehmer*innen ermöglichen, Berufsperspektiven auszutauschen und ihr Netzwerk zu pflegen. Jede Veranstaltung soll dabei unter einem bestimmten Motto stehen, um Diskussionen anzuregen. „Zukunft der Arbeit war ein toller Start für das neue Format. In diese Richtung wollen wir weitergehen und Bertha Connected beim nächsten Mal in größerer Runde fortsetzen“, so Ites-Pätzold.

Bertha Connected richtet sich vor allem an Ehemalige, Lehrkräfte und Freund*innen des Europäischen Gymnasiums Bertha-von-Suttner. Das Format soll halbjährlich stattfinden und den Teilnehmer*innen ermöglichen, Berufsperspektiven auszutauschen und ihr Netzwerk zu pflegen. Jede Veranstaltung soll dabei unter einem bestimmten Motto stehen, um Diskussionen anzuregen. „Zukunft der Arbeit war ein toller Start für das neue Format. In diese Richtung wollen wir weitergehen und Bertha Connected beim nächsten Mal in größerer Runde fortsetzen“, so Ites-Pätzold.