Schülerzitate von Stipendiaten des Europäischen Gymnasiums Bertha-von-Suttner (Stand: September 2019)

„Ich hatte das  große Glück, eine der wenigen deutschen Schülerinnen und Schüler zu sein, die im Jahr 2018 das Stipendium des Parlamentarischen Patenschaftsprogrammes (Info zu diesem Programm) erhalten hat. Das hieß für mich nicht nur, dass ich meinen Eltern eine riesige Last abnehmen konnte, sondern auch, dass mein eigentlicher Standardauslandsaufenthalt USA eine große Prise Politik abbekommen sollte.

Durch das PPP hatte ich nicht nur die Möglichkeit, weitere Politik-interessierte Jugendliche kennenzulernen, sondern auch Kontakt zu deutschen und amerikanischen Abgeordneten aufzunehmen und eine überaus inspirierende Woche in Washington D.C. zu verbringen. […]

Natürlich war es eine tolle Erfahrung für ein Jahr eine US-High School besuchen zu dürfen. „

        Hanna, Schülerin der Jg.St. 11 (Stipendiatin des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms)

„Ich kann mich noch ganz genau erinnern, wie nervös ich war, als ich mich auf den Weg nach Torgelow machte und dass ich dachte, ich würde nie in zweieinhalb Wochen gute Freunde finden. Und ich weiß noch genau, wie traurig ich an dem Abschiedsabend der Akademie war. […]

Im Rahmen der Deutschen Schülerakademie werden jedes Jahr sieben Akademien für Jugendliche organisiert. Diese bestehen immer aus sechs Kursen mit 16 Teilnehmern. […] Am liebsten hätte ich mich auf fast alle beworben, entschloss mich aber letztendlich, den Kurs „Durch Schreiben die Welt verändern“ als Wunsch anzugeben. […]

Ein typischer Akademietag besteht in der Regel aus einem Plenum nach dem Frühstück, um die Vielzahl von kursübergreifenden Angeboten […] zu organisieren, und anschließend drei Stunden Kursarbeit. Darauf folgt das Mittagessen, Freizeit, wieder Kursarbeit, Abendessen und noch einmal Freizeit. […] Außerdem hatten wir die Möglichkeit, an einer von sechs uns zur Wahl stehenden Exkursionen teilzunehmen. […]

Die Aussicht, im Sommer eine Akademie zu besuchen und sich weiter mit Themen aus der Schule zu beschäftigen, mag zwar für die meisten erstmal nicht attraktiv klingen, aber meine Bewerbung dort einzureichen war eine der besten Entscheidungen meines bisherigen Lebens. Noch nie habe ich so viele inspirierende, freundliche und intelligente Menschen an einem Ort kennen lernen dürfen und in diesen zweieinhalb Wochen habe ich mehr für das Leben und über mich gelernt als ich es für möglich gehalten hätte.“

Paula, Schülerin des 12. Jahrgangs (Stipendiatin der „Deutschen Schüler Akademie“, Sommer 2019)

 

„Am 01.September 2017 wurde ich in das Deutsche Schülerstipendium der Roland Berger Stiftung aufgenommen. Zuvor hatte ich mich schriftlich um das Schülerstipendium beworben und die Aufnahme erfolgte nach einem kurzen „Vorstellungsgespräch“. In diesem halben Jahr konnte ich bereits viele neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln. Das Schülerstipendium bietet seinen Stipendiatinnen und Stipendiaten Seminare und Workshops, bei denen man zum Beispiel etwas über die verschiedenen Lerntypen lernt oder sich mit Kommunikations- und Präsentationstechniken beschäftigt. Diese Seminare besucht man mit anderen Kindern und Jugendlichen seines Alters und so entwickeln sich auch schnell neue Freundschaften.

 

Neben diesen Pflichtseminaren gibt es auch Wahlseminare, die man nach seinen ganz individuellen Interessen wählen kann. Zudem findet einmal im Jahr ein Förderplangespräch mit der Projektleiterin über die eigene Entwicklung und persönliche Ziele statt. Ob man seine Ziele erreicht hat, schreibt man in einen Halbjahresbericht. Alle Stipendiatinnen und Stipendiaten bekommen eine Mentorin oder einen Mentor an ihre Seite. Mit eurer Mentorin oder eurem Mentor könnt ihr viele interessante Unternehmungen machen wie zu Beispiel Theaterbesuche, Museumsbesuche oder auch Besuche von Sportveranstaltungen. Das Sommerfest und die Ferienakademie, bei der ihr an tollen Kursen wie zum Beispiel Segeln in Glücksburg, Theaterspielen in Weimar oder bei dem Kurs „Rap“ in Berlin teilnehmen könnt und auch Stipendiatinnen und Stipendiaten aller Bundesländer kennenlernt, lassen das vergangene Jahr ausklingen.

 

Das Deutsche Schülerstipendium der Roland Berger Stiftung überweist euch nicht wie andere Stipendien monatlich einen Geldbetrag zur freien Verfügung, jedoch sind alle Seminare, Unternehmungen mit eurer Mentorin oder eurem Mentor und die Ferienakademie für euch völlig kostenlos.

 

Bewerbt euch für das Deutsche Schülerstipendium der Roland Berger Stiftung – es lohnt sich!“

 

Schülerin der Jahrgangsstufe 10 (Stipendiatin der Roland Berger Stiftung)

 

„Ich bin seit ungefähr 2 Jahren auf dem Europäischen Gymnasium  Bertha-von- Suttner und lerne auch seitdem Deutsch. Seit September 2017 bin ich Stipendiatin der Stiftung  ‚Start‘ (eine Initiative von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung). Das Ziel der Stiftung ist es, Jugendlichen mit Migrationsgeschichte auf ihrem Bildungsweg zu begleiten. Ich erhalte finanzielle und materielle Unterstützung, sodass ich Schulmaterialien, Bücher und meinen Sport finanzieren kann. Außerdem werden viele Projekte und Kurse kostenlos angeboten, wie zum Beispiel Theater, Kino und Musicals oder Kunstkursbesuche. Schließlich finden 2 Mal pro Jahr Wochenend-Seminare zu verschiedenen Themen statt, wie zum Beispiel ‚Rhetorik‘. Wie jeder Stipendiat habe ich auch manche Pflichten, nämlich Halbjahresberichte erstellen und die Landeskoordinatorin über meine Lernvorschritte informieren.“

Cinzia (Abiturientin 2019, ehemalige Willkommensschülerin, Stipendiatin bei „Start“)

 

 

 „Ich bekam die Möglichkeit an der zweiwöchigen Naturwissenschaftlichen Sommerakademie der BASF (Teil der Deutschen Schülerakademie) teilzunehmen und mich mit 19 anderen Jugendlichen mit Themen rund um Biotechnologie, Nachhaltigkeit, Kunststoffe und Agrarwirtschaft zu beschäftigen. Die Naturwissenschaftliche Sommerakademie ist ein Programm, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander und mit den Referenten in Kontakt zu bringen, Einblicke in Forschung auf dem biologisch-chemischen Sektor zu geben und auch Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.

 

Dabei hat mich eine Vielzahl an Vorträgen, Diskussionsrunden, Exkursionen auf das Werksgelände, aber auch Freizeitveranstaltungen, wie ein Ausflug nach Heidelberg und Speyer, enorm persönlich weitergebracht. Der Kontakt zu den anderen Teilnehmern der Akademie ist bei allen Schülerakademien immer etwas Besonderes, weil die gemeinsame Faszination für ein bestimmtes Thema die Leute dort zusammenschweißt. Auch der Kontakt zu den Mitarbeitern, das Experimentieren in den eigenen Labors und das Gefühl jetzt ein bisschen besser zu wissen, was man in der Zukunft machen möchte, sind bei mir ausschlaggebende Punkte, wieso ich die Teilnahme an dieser oder einer anderen Schülerakademie nur weiterempfehlen kann.

 

Wenn sich Euch die Möglichkeit bietet an der Naturwissenschaftlichen Sommerakademie oder einer anderen Akademie teilzunehmen, dann ergreift diese Chance. - Es ist es definitiv wert. Neben der Akademie der BASF gibt es von der Deutschen Schülerakademie noch einige weitere Akademien. Mehr Informationen findet ihr unter www.deutsche-Schuelerakademie.de oder sprecht die Päkos oder mich einfach an.“

 

Lucas (Abitur 2019, Stipendiat „Deutsche Schülerakademie“)

 

 

„Das Stipendium ist das Beste was mir im Leben passieren konnte. Seit der achten Klasse fördert „grips gewinnt“ mich nicht nur finanziell, sondern auch die vielfältigen Bildungsangebote und Beratungsmöglichkeiten und das wertvolle Netzwerk aus den Stipendiaten zeigen mir immer wieder neue Perspektiven auf. Die zahlreichen Seminare und Workshops haben nur Vorteile für die weitere schulische Laufbahn, denn sie stärken das Selbstvertrauen, den Teamgeist und das selbstbewusste Auftreten und man setzt sich  beispielsweise mit Themen wie Rhetorik und Lerntechniken für die Schule auseinander.  Auch andere Talente wie Sport, Musik, Fotografie oder Kunst werden durch das Stipendium gefördert. Durch „grips gewinnt“ kann ich nun auch meinen Traum, für ein Jahr ins Ausland zu gehen, verwirklichen.

Ich kann jedem, der engagiert, wissbegierig und finanzielle, kulturelle oder soziale Schwierigkeiten zu überwältigen hat, empfehlen sich bei „grips gewinnt“ zu bewerben und somit die Chance auf eine bessere Zukunft zu ergreifen.“

 

Viktoria (Schülerin der 12. Jahrgangsstufe, Stipendiatin bei „grips gewinnt“)

 

 

„Das Stipendium "grips gewinnt" ist eine großartige Möglichkeit, neue Persönlichkeiten kennenzulernen und Erfahrungen zu sammeln. Neben der finanziellen Unterstützung und Hilfe in Form von Beratungen in persönlichen Gesprächen werden auch viele abwechslungsreiche Seminare angeboten. Während meiner Zeit bei „grips“ habe ich viele  tolle andere Jugendliche und Betreuer kennengelernt und mit vielen von ihnen habe ich ständig Kontakt.

Alles in allem bist du bei "grips gewinnt" am besten aufgehoben und wirst viele schöne Erlebnisse und Erinnerungen an die Zeit haben.“

 

Philip (Schüler der 12. Jahrgangsstufe, Stipendiatin bei „grips gewinnt“)

 

 

Ich bin in der 10. Klasse unserer Schule und seit 4 Jahren in der Roland Berger Stiftung. Die Stiftung bringt viele Vorteile mit sich, zum Beispiel habe ich einen eigenen Mentor, der mir bei sozialen aber auch schulischen Problemen helfen kann. Hinzu kommt, dass ich auch einen eigenen Laptop von der Stiftung bekommen und viele neue Freunde kennengelernt habe.“

 

Görkem (Abitur 2019, Stipendiat der „Roland Berger Stiftung“)

 

 

„Ich besuche zurzeit die 12. Klasse des Europäischen Gymnasiums Bertha-von-Suttner. Ich werde seit der 4. Klasse durch die Roland Berger Stiftung unterstützt. Die Roland Berger Stiftung bietet mir finanzielle Unterstützung in vielen verschiedenen Bereichen. Sie finanziert schulische Materialien, und übernimmt die Kosten für Klassenfahrten, meine Monatskarte, meinen Klavierunterricht und meine sportlichen Aktivitäten. Neben der finanziellen Unterstützung bietet die Stiftung viele interessante Seminare an denen man teilnehmen kann; wie zum Beispiel Seminare für die Studienorientierung oder zur Vorbereitung für Vorträge, aber auch interessenorientierte Seminare wie Kochseminare, Schachseminare oder große Projekte wie Musicals. Des Weiteren lernt man viele nette Mitstipendiaten kennen.“

Marcel (Abiturient 2017, Stipendiat der „Roland Berger Stiftung“)

 

 

„Ich hätte nicht erwartet, dass ich bei meinem mittelmäßigen Durchschnitt für ein Stipendium beim Studienkompass überhaupt in Frage kommen würde, aber es hat sich überaus bewehrt, mich zu bewerben. Beim Studienkompass habe ich viel gelernt zum Studium und über meine Interessen diesbezüglich. Außerdem habe ich neue Leute kennen lernen können. Aus diesen Gründen würde ich jedem, dessen Eltern keinen akademischen Abschluss besitzen und der/die einen Migrationshintergrund hat, empfehlen, sich für ein Stipendium beim Studienkompass zu bewerben.“

 

Gizem (Abiturientin 2017, Stipendiatin beim „Studienkompass“)

 

 

„Der Studienkompass ist ein Programm, welches SchülerInnen hilft, ihr ideales Studium zu finden und sich beruflich zu orientieren. Dazu gibt es regelmäßig Regionaltreffen und Workshops, bei denen die TeilnehmerInnen mehr über sich selbst (z.B. Stärken und Schwächen) und über unterschiedlichste Berufe und Studiengänge erfahren. Während der drei Jahre bekommt man nicht nur eine nähere Vorstellung, was man in seiner Zukunft machen möchte, sondern es bilden sich auch Freundschaften unter den  Teilnehmern und Vertrauenspersonen, die man alle regelmäßig trifft.“

 

Marie (Abiturientin 2017, Stipendiatin beim „Studienkompass“)

 

 

 „Wir konnten im September 2016 als Stipendiaten der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung an der 129. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte in Greifswald teilnehmen. Dort hatten wir die Möglichkeit, viele interessante Vorträge aus den verschiedenen naturwissenschaftlichen Fachrichtungen zu hören und mit anderen Stipendiaten und Vortragenden Kontakte zu knüpfen. Dieses Wochenende hat uns fachlich und persönlich viel Spaß gebracht.“

 

Paula, Minja, Lara, Felix (Abiturienten 2017, Stipendiaten der GDNÄ)

 

„Ich hatte 2015 die Gelegenheit, beim 8-tägigen Schülerkolleg International teilzunehmen. Es ist ein Programm des Tönissteiner Kreises, das den Stipendiaten ermöglicht mit Politikern direkt in Kontakt zu treten und über politische Themen zu diskutieren. Die beiden Seminare in Berlin und Brüssel sind mir auch jetzt, fast 2 Jahre später, noch in wundervoller Erinnerung! Nicht nur die spannenden Eindrücke, die ich z.B. im EU-Parlament, im Auswärtigen Amt oder im Gespräch mit dem britischen EU-Kommissar gewinnen konnte spielen dabei eine Rolle, sondern auch die guten Debatten in gemütlicher Atmosphäre abends zurück in der Unterkunft mit den anderen Stipendiaten.“

Dorothea (Abiturientin 2017, Stipendiatin des Schülerkolleg International)

 

„Hallo! Zis ist eine Stiftung für Studienreisen, die einen finanziell bei seiner selbstorganisierten Reise unterstützt. Ich bin während den Sommerferien für vier Wochen nach England gefahren, um mich dort näher mit blinden Menschen zu beschäftigen. Dies war eine unglaublich bereichernde und abenteuerliche Erfahrung. Während dieser Zeit konnte ich viele interessante Menschen kennen lernen, dessen Gemeinschaft und Gespräche ich sehr genoss. Ich habe nicht nur mehr über mein selbstgewähltes Thema, sondern auch den Umgang mit neuen, ungewohnten Situationen gelernt. Zudem wurde ich oft herausgefordert, über meinen eigenen Schatten zu springen und Entscheidungen selbst zu treffen. 

Dieses Stipendium fördert deine Neugier und ist sehr zu empfehlen. Natürlich ist es an Bedingungen geknüpft, die auf der Website www.zis-reisen.de nachzulesen sind, jedoch zählen nicht Noten oder anderes, sondern nur deine Begeisterung für ein Abenteuer, bei dem du viel über dich und andere lernst.“

Sky (17 Jahre, Abiturientin 2017, Stipendiatin bei Zis)

 

„In der 11. Klasse habe ich mich bei der deutschen Schülerakademie beworben und daraufhin die Möglichkeit erhalten, auf einer zweiwöchigen Akademie in den Sommerferien an einem selbstgewählten Kurs meines Interesses teilzunehmen: Antikes Recht und antike Gerechtigkeit im Spiegel der Moderne. In solchen Kursen kann man das Thema seiner Wahl eingehender behandeln und diskutieren als es im Unterricht meist möglich ist und nebenbei wissenschaftliches Arbeiten kennenlernen. Außerhalb der Kurszeiten haben wir uns mit den anderen Kursen auf dem Campus getroffen, haben Sport gemacht,  sind auf dem See gerudert und haben so gut wie jeden Abend getanzt. Die Zeit auf der Akademie hat großen Spaß gemacht  und ich habe viele andere Stipendiaten kennengelernt, mit denen ich mich auch jetzt treffe.

Das Stipendium hat den meisten von uns nicht nur enorm bei der Wahl des Studienfachs geholfen, sondern auch Türen zu anderen Förderprogrammen eröffnet. Seit diesem Jahr bin ich Stipendiat der Studienstiftung, ein Förderwerk, welches für Studenten ähnliche Akademien und Förderung bietet wie die deutsche Schülerakademie. Die Bewerbung um ein Stipendium möchte ich jedem Schüler ans Herz legen, denn in Deutschland gibt es so viele Förderprogramme, dass hoffentlich für jeden etwas Ansprechendes dabei ist. Schaut Euch mal auf www.stipendienlotse.de um.

Stipendien bieten die Möglichkeit, über den Unterricht hinaus Themen, die ihr spannend findet, zu vertiefen, Freunde mit ähnlichen Interessen zu finden und für die Zeit nach der Schule auszuprobieren, wonach Euch der Sinn steht. Das Angebot ist da – nutzt es!“

Leo, 18 Jahre (Abiturient 2016, Stipendiat Deutschen Schülerakademie & Studienstiftung des deutschen Volks)

 

„Vor 3 Jahren wurde ich als Stipendiat des Parlamentarischen Patenschafts-Programms ausgewählt. Doch nicht nur der vollfinanzierte Austausch für 1 Jahr in die USA hat mein Leben verändert. Als Alumnus, also ehemaliger Teilnehmer, von einem Stipendienprogramm stehen dir unzählige Möglichkeiten offen, neue Stipendien zu erhalten, die dein Leben langfristig beeinflussen. Gleich nach meiner Rückkehr aus den U.S.A. wurde ich als Stipendiat des Global-In Fellowship Programms ausgewählt, das „Young Leaders“ aus ganz Europa für mehrere Wochen in den Gebieten Politik, Diplomatie und internationale Beziehungen ausbildet. Doch Stipendienprogramme ermöglichen dir nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch ideelle. Du lernst Menschen kennen, die einzigartige Fähigkeiten und tolle Persönlichkeiten mitbringen, wodurch ein hochkarätiges Netzwerk entsteht.

Das Vorurteil, dass nur die Intelligentesten und Begabtesten ein Stipendium erhalten, will ich verneinen. Es kommt vielmehr darauf an, dass du klare Ziele im Leben verfolgst und bereit bist, mit harter Arbeit diese zu erreichen. Außerdem solltest du dich von einer Absage nicht entmutigen lassen. Es gibt unzählige Stipendienprogramme. Und wenn du es in eines schaffst, dann stehen dir gleich zwei neue offen!“

Joshua, 19 Jahre (Abiturient 2016, Alumnus des PPP und Global-In Fellowships)

 

 

„Das Fulbright Stipendium ist nach Senator J. William Fulbright benannt und ist eines der prestigeträchtigsten Stipendien der Welt. Letzten Sommer hatte ich die einmalige Gelegenheit, im Rahmen des Fulbright-Programs „Diversity“ 3 Wochen am Trinity College in San Antonio, Texas zu verbringen.

Das Diversity-Program möchte ausdrücklich SchülerInnen/StudentInnen mit Migrationshintergrund ermutigen, die USA zu besuchen. Jeder Bewerber muss ein Gespräch mit der deutschen Vertretung der Fulbright-Kommission führen; dieses Gespräch findet auf Englisch und in Berlin statt. Meine anfänglichen Bedenken, man müsse überaus USA-freundlich auftreten, um eine Chance zu haben, konnte ich schnell ablegen, da politische Themen (außer Donald Trump) generell wenig besprochen wurden. Der drei-wöchige Aufenthalt ist keineswegs als Zeitvertreib gedacht, sondern verbunden mit einem Crash-Kurs in amerikanischer Gesellschaft und weiteren Kursangeboten des amerikanischen College-Systems, wie z. B. Science Fiction.

Alles in allem bin ich überaus dankbar, Teil der Fulbright-Familie zu sein und hoffe darauf, dass weitere Schüler meiner Schule die Chance haben, ihren Horizont über das Fulbright-Program zu erweitern.“

 

Can, 18 Jahre (Abiturient 2016, Fullbright-Stipendiat)

 

„Das Carreerloft-Stipendium besteht, wie der Name schon nahelegt, größtenteils aus karrierefördernden Elementen. Für Stipendiaten gibt es regelmäßig die Möglichkeit, an Online-Seminaren oder Networking-Veranstaltungen in ganz Deutschland teilzunehmen. Damit man passende Vorschläge bekommt, trägt man seine Interessen sowie seinen Lebenslauf auf der Webseite ein. Das Profil dient außerdem dazu, sich gegenüber Arbeitgebern zu präsentieren. So kommt man mit vielen Branchen in Kontakt und bekommt Möglichkeiten für die eigene Karriere dargelegt. Das Stipendium lohnt sich also hauptsächlich, wenn es darum geht, ein gutes Jobangebot zu finden. Nebenher gibt es für Studenten auch kleinere finanzielle Hilfen, beispielsweise zur Bewältigung von Bücherkosten. Bewerben lohnt sich also immer.“

Richard, 18 Jahre (Abiturient 2016, Student am HPI, Carreerloft-Stipendiat)