Erasmus+ Bertha verbinden sich mit eTwinning – SEE & ACT!

eTwinning bietet unseren SchülerInnen und Lehrerinnen eine Plattform um mit unseren Partnerschulen in Barcelona, Bergen op Zoom, Catania, Flensburg, London und Umeå zu kommunizieren, zu kooperieren und sich auszutauschen. Wir freuen uns Teil der spannendsten internationalen Lerngemeinschaft Europas zu sein!

            Die eTwinning Platform bietet uns einen geschützten sozialen Raum, um unsere Projektideen auszutauschen und zu diskutieren. Multimediale Tools eröffnen diverse Möglichkeiten, wie z.B. das Erstellen virtueller Klassenräume, wodurch neue Möglichkeiten der internationalen Kommunikation entstehen. Ein großes Datenvolumen ermöglicht das Teilen von Bildern, Videos und Dateien, die dann jedem Mitglied zur Verfügung stehen. Schließlich erhoffen wir uns, dass durch das Arbeiten mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, SchülerInnen als auch LehrerInnen kontinuierlich lernen, sich weiterbilden, informieren und sich mit der neuen Medienwelt (kritisch) auseinandersetzen.

            Im Juli 2017 bewerben wir uns für das eTwinning Qualitätslabel, um auch offiziell als Teil der eTwinning Community anerkannt zu werden.

Viel Erfolg für alle teilnehmenden SchülerInnen und Schüler!

Juliane Kriesmann, 23.03.2017

Was ihr über eTwinning wissen solltet!

eTwinning wurde 2005 als Hauptaktion des eLearning Programms der Europäischen Kommission gestartet und ist seit 2014 fest in Erasmus+, dem europäischen Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, integriert. Die zentrale Koordinierungsstelle wird von European Schoolnet, einer internationalen Partnerschaft bestehend aus 31 europäischen Ministerien für Bildung und Erziehung, betrieben, die Lernwerkzeuge für Schulen, LehrerInnen und SchülerInnen in ganz Europa entwickelt. eTwinning wird zudem auf nationaler Ebene von 37 nationalen Koordinierungsstellen unterstützt.

Weitere Informationen findet Ihr unter diesen Links:

https://www.etwinning.net

https://www.kmk-pad.org/programme/etwinning.html

Can different roots lead us to a common future?

Können wir trotz verschiedener Wurzeln zu einer gemeinsamen Zukunft finden?“

Dieser Frage gingen wir nach, als wir im Rahmen unseres eTwinning Projekts in den Herbstferien unserer Partnerschule in Uhersky Brod, Tschechische Republik, einen Besuch abstatteten. Mit sechs Schülerinnen aus Deutschland, sieben Schülerinnen und Schülern aus Rumänien und acht Schülerinnen und Schülern aus Italien setzten wir dort unser erfolgreiches Projekt fort.

Neben dem ständigen virtuellen Austausch auf der eTwinning Plattform gehört der reale Einblick in die Kultur eines anderen europäischen Partnerlandes nach unserem Verständnis zu einer spannenden und unverzichtbaren Erfahrung, um die europäische Idee wirklich zu leben.

Wenngleich die Anreise mit 11 Stunden Zugfahrt nicht ganz unbeschwerlich war, so wurden wir doch am nächsten Tag mit einer außerordentlich herzlichen und vorbereitungsintensiven Willkommensfeier dafür entschädigt. Unter dem Motto „ The Czech – The Musician“ bekamen wir einen Einblick in die Bandbreite der Musik, die für die tschechischen Schüler eine Rolle spielt. Rock am Schlagzeug,  Pop am Klavier, Hamonisches vom Chor und eine Darbietung der Folkloretänzer begeisterten alle Zuhörerinnen und Zuhörer.

Und dann waren wir dran! In drei verschiedenen Workshops sangen wir tschechische Lieder, erlernten im Kunstfachbereich das Bemalen und Verzieren von Tassen und Tellern nach klassischen Techniken und versuchten uns schließlich selbst im Folkloretanz.

Neben einer Stadtführung und dem Besuch des traditionellen Jahrmarkts, der Besucher aus der gesamten mährischen Region anlockte, besichtigten wir die Tropfsteinhölen (Punkva Caves) des mährischen Karst. Der mährische Karst zählt zu den wichtigsten Karstgebieten in Mitteleuropa. Auf ganzem Gebiet gibt es mehr als 1100 Höhlen, von denen vier zugänglich sind. In den Höhlen zwängten wir uns zu Fuß durch enge Schluchten  und fuhren mit dem Boot auf dem unterirdischen Fluss Punkva.

Nach den gemeinsamen Aktivitäten blieb natürlich auch noch  genug Zeit für intensive Erlebnisse und den gegenseitigen Austausch in den Gastfamilien. Dabei konnten unsere Schülerinnen feststellen, dass trotz einiger kultureller Unterschiede das Zusammenleben in der Familie auch durch viele Gemeinsamkeiten mit dem deutschen Familienalltag geprägt ist. Kommuniziert wurde während des gesamten Projekts auf Englisch – eine weitere Gemeinsamkeit, die uns als Fremdsprachenlerner mit den Schülerinnen und Schülern aus Tschechien, Rumänien und Italien verbindet und die schließlich überhaupt den Schlüssel für unser Projekt und die Beantwortung unserer Fragestellung darstellt.

So konnten wir uns zum Abschluss des fünftägigen Austauschs auch erfolgreich darüber verständigen, unser eTwinning Projekt „Can different roots lead us to a common future“ fortzusetzen und sehen weiteren Präsentationen, Blogs und Videokonferenzen mit unseren Partnern auf dem eTwinning Portal genauso freudig entgegen wie dem nächsten anstehenden Besuch in Sibiu (Hermannstadt), Rumänien.

Marlen Brocker, Oktober 2013

eTwinning-Projekt an der Bertha geht in die nächste Runde

Mit unserem eTwinning-Projekt „Can different roots lead us to a common future?“ geht die Bertha in diesem Schuljahr in die nächste Runde. Seit dem letzten Herbst nahmen jede Woche rund 10 Schülerinnen und Schüler aus den 7. und 8. Klassen an den eTwinning-Treffen teil. In diesem Schuljahr findet das Projekt in AG-Form immer mittwochs in der 8. Stunde in Raum 226 statt. Wir freuen uns über neue interessierte Teilnehmer/innen – also kommt gerne bei uns vorbei!

Auf Initiative der Europäischen Kommission vernetzt das eTwinning-Programm Schulen aus Europa über das Internet. An der Bertha arbeiten wir in dem aktuellen Projekt mit drei Schulen im europäischen Ausland zusammen: dem Gymnázium J.A. Komenského in Uhersky Brod, Tschechische Republik, der Scoala Gimnazial Nr. 4 in Sibiu (Hermannstadt), Rumänien und dem “G.Mazzatinti”-Sez. Liceo Classico in Gubbio, Italien.

In unserem eTwinning-Projekt „Can different roots lead us to a common future?“ beleuchten die Schülerinnen und Schüler, ausgehend von ihrer eigenen Identität, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede  (ost-)europäischer und deutscher Kultur. Dabei stellen die tschechischen, italienischen, rumänischen und deutschen Schüler sich ihre Schulen, Städte, Länder und Traditionen mithilfe von Audiokonferenzen, Chats, E-Mails, Projekttagebüchern, PPP, Videokonferenzen und Bildern vor, wodurch das Interesse an anderen Kulturen geweckt und Vorurteile abgebaut werden sollen.

Ein erster Höhepunkt war das eTwinning-Treffen im April an der Bertha. Insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler sowie 5 Lehrer kamen zu uns, lebten in Gastfamilien, denen an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt sei, arbeiteten am Vormittag in der Schule mit den deutschen eTwinnern zusammen und erkundeten an den Nachmittagen Berlin. Das umfangreiche Nachmittagsprogramm (Stadtführung, Technikmuseum, Gedenkstätten Mauer und Hohenschönhausen um nur einiges zu nennen) wurde von den Gastschülern begeistert angenommen. An dieser Stelle sei noch einmal dem Verein der Freunde gedankt, durch dessen Spende alle Gastschüler und -schülerinnen und Lehrerinnen stets mit einem warmen Mittagessen aus der Cafeteria versorgt werden konnten!

Die Projektarbeit an den Vormittagen war intensiv, kommunikativ und sehr erfolgreich. Gearbeitet wurde in zwei Altersgruppen an den Themenstellungen „Our Ideal European Citizen“ und „Our Political Party“. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Plakate, eine PREZI-Presentation, ein Parteiwerbevideo und ein Parteiprogramm unserer gemeinsamen Partei. Alle Ergebnisse wurden eingesendet und nehmen am Europäischen Wettbewerb 2013 teil.

In den Herbstferien freuen wir uns auf das nächste Treffen in Uhersky Brod in der Tschechischen Republik. Mit sechs Schülerinnen der Bertha brechen wir auf, unsere eTwinning Freunde wieder zu sehen, unsere Freundschaften zu stärken, uns auszutauschen und Europa zu (er)leben.

Marlen Brocker; 13.10.13