…und haben Starkregen bekommen. Aber fangen wir von vorne an.

Frühmorgens ging es am grauen und kalten BER los über München und die Alpen nach Catania, Sizilien. Kurz nach 17:00 Uhr folgte dann endlich die Landung in Italien. Unerwartet trafen wir auf regnerisches Wetter statt erhoffter Sonne. Dafür war der Empfang in der Ankunftshalle und später zu Hause umso herzlicher. Es wurde aufgetischt, was die italienische Küche an Spezialitäten und Leckereien bereithält, wie Pizza, Pasta und Arancini und natürlich verschiedenste Pistaziengerichte. Fantastico!

                                                                                                                                                                                                                                                                                              Bei strömendem Regen trafen wir uns am folgenden Tag sehr früh in der Aula des Liceo scientifico Galileo Galilei. Es war ein schöner Vormittag, um sich untereinander und die italienische Schule kennenzulernen, mit unterschiedlichen Spielen wie Twister, Marshmallowspaghettiturm bauen, Pictionary und Taboo. Außerdem könnten wir Matilda und Natalia am Flügel hören. Am Nachmittag, nach einer kurzen und vergnüglichen Pause, ging es zur Fotoscavengerhunt – im Shoppingcenter! Zusammen meisterten wir unterschiedliche Fotochallenges,wie the Floor Is Lava, Show Us Your Best Pose, Flash Mob Freeze, etc. Während drinnen die Stimmung stieg, verwandelte sich zunächst unbemerkt von uns draußen das schlechte Wetter zu einem echten Unwetter. Daher ging es am Abend schnell zurück in die Familien zu einer Pyjamaparty und Movienight…

Am nächsten Tag zeigte die Wetterprognose an: 100% Regenwahrscheinlichkeit und 97% Luftfeuchtigkeit. Mit einem Blick aus dem Fenster sahen wir, was das bedeutete. Überflutete Straßen, geschlossene Geschäfte mit Sandsäcken davor und einem Beschluss der Catanischen Kommunalregierung: Alle Schulen werden geschlossen! Die Notlösung ist eine Videokonferenz und das gemeinsame Entwickeln von einem Logo für die italienische Schule zum Thema Nachhaltigkeit. Ein schöner Nebeneffekt vom unwetterbedingten Ausfall des Programms: Alle konnten ausschlafen. Während unseres zweiten Tages wurden wir also zurückgeworfen auf den eigentlichen Sinn eines Austauschs, nämlich Kommunikation, Alltag erleben, Freunde finden, Probleme lösen. Am Nachmittag war es trotz der Überflutungen möglich, in die Stadt zu gehen. Dies haben wir selbstverständlich ausgenutzt und wir konnten unsere Zeit frei gestalten, z.B. mit Shoppen oder der Besichtigung des Zentrums von Catania.