Die Lange Nacht der Industrie

 

Zum mittlerweile siebten Mal konnten am 16. Mai auf 14 parallel verlaufenden Touren traditionelle Unternehmen wie die Harry Bäckerei über energiewirtschaftliche Betriebe wie der Stromnetz Berlin GmbH, bis hin zu weltweit agierenden Marken wie der Daimler AG und der BMW Group bei der Langen Nacht der Industrie besucht werden. Sie findet jährlich statt und bietet Schülern, Studierenden, Arbeits- und Ausbildungsplatzsuchenden und Berufstätigen die Möglichkeit für einen Einblick in Industrie und Wirtschaft verschiedener Unternehmen. Damit vor allem die regionale Wirtschaft in der Zukunft gesichert wird und weiterhin stark bleibt, wird für Arbeitsplätze geworben und die Berufsfelder attraktiv gemacht. Der Leistungskurs Physik nahm auch dieses Jahr wieder an der Langen Nacht der Industrie teil und besuchte auf zwei getrennten Touren Würth Elektronik, das Mercedes Benz Werk Berlin, Florida Eis und pi4_robotics. Die Touren starteten jeweils um 17:15 Uhr, die eine vor der TU Berlin, die andere am Marktplatz Britz-Süd mit einer Busfahrt zum ersten Unternehmen. Angekommen bei Würth Elektronik wurde die Gruppe aufgeteilt und parallel durch acht Stationen geführt. An den Stationen wurden Themengebiete von LEDs und Kondensatoren bis zu Wireless Power und Energy Harvesting vorgestellt, mit denen sich Würth Elektronik beschäftigt. Zur gleichen Zeit wurde der andere Teil des LK Physik durch die Manufaktur-Fabrik von Florida Eis geführt. Dabei wurden die verschiedenen und vor allem besonderen Herstellungsverfahren vorgestellt, die Florida Eis so einzigartig machen. Natürlich gab es auch eine umfangreiche Kostprobe beliebiger Geschmacksrichtungen. Nach dem Besuch beim ersten Unternehmen ging es mit dem Bus weiter zum zweiten Unternehmen. Bei dem Mercedes-Benz Werk Berlin angekommen gab es eine kurze Vorstellung des Werks in Form eines Vortrags. Danach wurde die Gruppe wieder aufgeteilt und in zwei parallelen Führungen durch das Werk geführt. Dabei konnten die einzelnen Produktionsschritte für die sogenannten Powerrails für Verbrennungsmotoren gesehen werden. Herausragend war dabei der umfangreiche Einsatz von stationären Robotern, die, nebeneinander stehend, das Fließband nahezu komplett ablösten. Eine Besonderheit in diesem Werk war das Zusammenarbeiten von drei Robotern an dem gleichen Arbeitsplatz, da sich diese durch passende Koordinierung nicht gegenseitig in die Quere kommen dürfen. Zur gleichen Zeit hatte auch der andere Teil des Leistungskurses mit Robotern zu tun, und zwar bei pi4_robotics. Dieses vergleichsweise junge Unternehmen, gegründet 1994, beschäftigt sich mit der Herstellung von Robotern und Entwicklung von Bildverarbeitungssystemen. Bei dem Besuch wurden viele verschiedene Robotermodelle vorgestellt und teilweise auch vorgeführt. Bekannt wurde pi4_robotics durch den „workerbot“, welcher der erste humanoide Fabrikroboter der Welt war. Als die Führung durch das zweite Unternehmen beendet war, wurden die Gruppen mit dem Bus wieder zum Ausgangspunkt zurückgefahren, womit die Lange Nacht der Industrie um 22:15 vorbei war.

 

https://www.industry-of-things.de/index.cfm?pid=13959&pk=968314&fk=517900&type=article

www.amazon.de/Fruchteis-Florida-Eis-Mango-Familienpackung/dp/B0045W4YUG

Bericht zum Besuch des GEA Refrigeration Germany GmbH Showtrucks

Am Freitag 25.03.2022 war das Unternehmen GEA mit einem Showtruck auf dem Lehrerparkplatz vertreten. Neben anderen Lerngruppen wurde auch dem Physik Leistungskurs des 11. Jahrganges die Möglichkeit geboten, den Showtruck inklusive Führung und fachlicher Betreuung zu besichtigen. Zum Einstieg in das Thema der Thermodynamik, eines der Kernthemen mit denen sich die Firma GEA beschäftigt, gab es folgende Mitmachexperimente:

 

1. Experiment: Ziel war es mithilfe einer Fahrradpumpe eine vereinfachte Version eines Verdichters zu imitieren. Durch das Zuhalten der Öffnung mit dem Daumen konnte die Erhitzung der komprimierten Luft wahrgenommen werden.

2. Experiment: Ziel war es bei Umgebungsdruck noch nicht kochendes Wasser durch Druckverminderung schon bei 65°C zum Kochen zu bringen.

3. Experiment: Ziel war es mithilfe von mit Überdruck befüllten Gaskartuschen Wasser durch die Entspannung des komprimierten Gases unter den Gefrierpunkt hinab zu kühlen.

4. Experiment: Ziel war es einen sich kontinuierlich mit Wasserdampf füllenden Luftballon durch Kondensation daran zu hindern räumlich zu expandieren und damit zu platzen. Zur Kondensation wurde der Ballon mit Wasser übergossen. Da das Volumen des flüssigen Wassers weniger als ein Tausendstel im Vergleich zu dem des Wasserdampfes beträgt, schrumpfte der Ballon bei dem Abkühlen.

5. Experiment: Ziel war es eine mit heißem Wasserdampf gefüllte Dose durch schnelles Herabkühlen zum Implodieren zu bringen. Grund dieses Ablaufes ist, dass sich die Dichte des Wasserdampfes bei sinkender Temperatur verringert.

 

Besonders gelungen war dabei die Einbindung der Schüler*innen in diese eben aufgezählten Experimente. All diese Experimente waren nicht nur unterhaltsam, sondern zeigten auch die fundamentalen Funktionsweisen der Wärmepumpen und Kältekondensatoren, für die die „GEA Refrigeration Germany GmbH“ bekannt ist. Diese arbeiten nach dem Prinzip der Verdichtung und der dadurch erzeugten Wärme und die durch die Expansion folgende Abkühlung. Diese Form des Heizens und Abkühlens ist „state of the art“ und 100% Klimafreundlich mit Ammoniak als Heizmittel. Dadurch entstehen keine Treibhausgase. Es werden Elektromotoren zum Betrieb der Wärmepumpen verwendet. Für Interessierte bot die Firma GEA auch Fabrikrundgänge und Ausbildungsperspektiven an mit einer großen Bandbreite an unterschiedlichsten Arbeitsbereichen von Produktdesigner*innen bis hin zu Industrieschleifer*innen.

-Lucas Schumacher (Physik LK 11. Jg.)

Ehrung Christoph Kirchherrs

Jedes Jahr zeichnet die Physikalische Gesellschaft zu Berlin die besten Schüler der Physik Leistungskurse aller Berliner Schulen aus. Am 14.11.2018 war es dieses Jahr wieder so weit. Die Ehre wurde Christoph Kirchherr zuteil, der als bester Schüler des Physik Leistungskurses unserer Schule unter der Leitung von Herrn Müller ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung fand am Abend dieses Mittwochs an der TU Berlin statt, bei der ihn der gesamte Physik LK begleitet hat. Die Ausgezeichneten erhalten eine einjährige Mitgliedschaft für die physikalische Gesellschaft zu Berlin und ein physikalisches Buch.

Die Lange Nacht der Industrie

 

Zum mittlerweile siebten Mal konnten am 16. Mai auf 14 parallel verlaufenden Touren traditionelle Unternehmen wie die Harry Bäckerei über energiewirtschaftliche Betriebe wie der Stromnetz Berlin GmbH, bis hin zu weltweit agierenden Marken wie der Daimler AG und der BMW Group bei der Langen Nacht der Industrie besucht werden. Sie findet jährlich statt und bietet Schülern, Studierenden, Arbeits- und Ausbildungsplatzsuchenden und Berufstätigen die Möglichkeit für einen Einblick in Industrie und Wirtschaft verschiedener Unternehmen. Damit vor allem die regionale Wirtschaft in der Zukunft gesichert wird und weiterhin stark bleibt, wird für Arbeitsplätze geworben und die Berufsfelder attraktiv gemacht. Der Leistungskurs Physik nahm auch dieses Jahr wieder an der Langen Nacht der Industrie teil und besuchte auf zwei getrennten Touren Würth Elektronik, das Mercedes Benz Werk Berlin, Florida Eis und pi4_robotics. Die Touren starteten jeweils um 17:15 Uhr, die eine vor der TU Berlin, die andere am Marktplatz Britz-Süd mit einer Busfahrt zum ersten Unternehmen. Angekommen bei Würth Elektronik wurde die Gruppe aufgeteilt und parallel durch acht Stationen geführt. An den Stationen wurden Themengebiete von LEDs und Kondensatoren bis zu Wireless Power und Energy Harvesting vorgestellt, mit denen sich Würth Elektronik beschäftigt. Zur gleichen Zeit wurde der andere Teil des LK Physik durch die Manufaktur-Fabrik von Florida Eis geführt. Dabei wurden die verschiedenen und vor allem besonderen Herstellungsverfahren vorgestellt, die Florida Eis so einzigartig machen. Natürlich gab es auch eine umfangreiche Kostprobe beliebiger Geschmacksrichtungen. Nach dem Besuch beim ersten Unternehmen ging es mit dem Bus weiter zum zweiten Unternehmen. Bei dem Mercedes-Benz Werk Berlin angekommen gab es eine kurze Vorstellung des Werks in Form eines Vortrags. Danach wurde die Gruppe wieder aufgeteilt und in zwei parallelen Führungen durch das Werk geführt. Dabei konnten die einzelnen Produktionsschritte für die sogenannten Powerrails für Verbrennungsmotoren gesehen werden. Herausragend war dabei der umfangreiche Einsatz von stationären Robotern, die, nebeneinander stehend, das Fließband nahezu komplett ablösten. Eine Besonderheit in diesem Werk war das Zusammenarbeiten von drei Robotern an dem gleichen Arbeitsplatz, da sich diese durch passende Koordinierung nicht gegenseitig in die Quere kommen dürfen. Zur gleichen Zeit hatte auch der andere Teil des Leistungskurses mit Robotern zu tun, und zwar bei pi4_robotics. Dieses vergleichsweise junge Unternehmen, gegründet 1994, beschäftigt sich mit der Herstellung von Robotern und Entwicklung von Bildverarbeitungssystemen. Bei dem Besuch wurden viele verschiedene Robotermodelle vorgestellt und teilweise auch vorgeführt. Bekannt wurde pi4_robotics durch den „workerbot“, welcher der erste humanoide Fabrikroboter der Welt war. Als die Führung durch das zweite Unternehmen beendet war, wurden die Gruppen mit dem Bus wieder zum Ausgangspunkt zurückgefahren, womit die Lange Nacht der Industrie um 22:15 vorbei war.

 

https://www.industry-of-things.de/index.cfm?pid=13959&pk=968314&fk=517900&type=article

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Jannis Berndt, Leistungskurs Physik 11

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