Auslandsaufenthalt für Schüler in der G8 Struktur (12 Jahre bis zum Abitur)

Nach den rechtlichen Bestimmungen (Sek. I – VO und VO-GO) und unseren Erfahrungen in den letzten Jahren möchten wir folgende Hinweise geben:

1.

Beurlaubung in Klasse 10 – 6 Monate/1. Halbjahr

Eine Beurlaubung ist de facto nur im ersten Halbjahr der 10. Klasse möglich. Schüler können den mittleren Schulabschluss (MSA) nur erwerben, wenn sie

  • spätestens zum Beginn des zweiten Halbjahres in die Berliner Schule zurückkehren oder
  • spätestens zum Beginn der ersten Prüfung in die Berliner Schule zurückkehren, wenn die Klassenkonferenz vor Antritt der Beurlaubung ein entsprechend positives Votum zu Leistungsstand und Lernverhalten abgibt und die im Ausland erworbenen Leistungen anerkannt werden können (Entscheidung durch den Schulleiter).
  • Anstelle der Jahrgangsnoten werden die Noten des zweiten Halbjahres (und gegebenenfalls die Auslandsnoten) zur Bildung des Gesamtergebnisses herangezogen.
  • Schulinterne Planungen, die besonders langfristig getroffen werden, müssen berücksichtigt werden (z.B. Abgabe der Themen zur Präsentationsprüfung).

2.

Beurlaubung in Klasse 10 – ein Schuljahr

Bei einer Beurlaubung für ein ganzes Schuljahr, muss die 10. Klasse wiederholt werden.

3.

Beurlaubung nach Klasse 10 und Bestehen des MSA - Eine Beurlaubung ist für ein ganzes Schuljahr möglich. - Bei anschließend unmittelbarem Übergang in die Qualifikationsphase muss die Durchgängigkeit eines Faches gewährleistet sein, das erst in Kl. 10 begonnen wurde, wenn dieses Fach als Abiturprüfungsfach gewählt wird (z.B. Spanisch mit Neubeginn ab Kl. 10 soll als Prüfungsfach gewählt werden; in diesem Fall muss Spanisch im Ausland durchgehend belegt werden).

4.

Beurlaubung in der Qualifikationsphase Im Ausland erbrachte Leistungen können unter im Einzelfall zu prüfenden Umständen anerkannt werden, wenn eine erfolgreiche Fortführung des Bildungsgangs erwartet werden kann. Diese Option können wir nicht empfehlen.

5.

Auslandsjahr nach dem Abitur

Es ist eine gute Entscheidung, wenn der Berufs- oder Studienwunsch noch nicht konkret genug formuliert werden kann. Praktika, Au Pair, Soziales Jahr, Work and Travel sind unter Abiturienten sehr beliebte Optionen, um ein bisschen mehr von der Welt zu sehen oder auch Erfahrungen in einem ganz anderen Bereich als Schule zu machen. 

Organisation YFU

Mein Auslandsjahr in den USA

Mein Name ist Rebecca und ich bin 2008/2009 für 1 Jahr in den USA gewesen, um genau zu sagen in Buffalo Texas. Die Organisation über die ich dort war, heißt YFU - Youth for Understanding. Sie sucht Familien im Gastland aus, die die Schüler ehrenamtlich bei sich aufnehmen. YFU unterstützt einen auch sehr, indem sie dir eine Kontaktperson in deiner Region anbieten, welche du kontaktieren kannst, falls du Probleme mit deiner Gastfamilie oder auch in der Schule haben solltest. Auf eventuell auftretende Konflikte bereitet YFU dich ein halbes Jahr vor dem Austauschjahr vor, mit vielen Workshops und einer 1 wöchigen Tagung. Dort triffst du viele andere Schüler, die auch ins Ausland gehen. Die Betreuer sind ehemalige Austauschschüler, die sich intensiv damit beschäftigen, dass du vorbereitet in dein Gastland gehst und das Fragen und Ängste vollständig besprochen und geklärt werden. Ich habe mich für YFU entschieden, da diese Organisation Stipendien anbietet, viele gute Erfahrungen mit ihr gemacht wurden und sie seriös ist. Meine Familie hat innerhalb der letzten Jahre, mit meiner Gastschwester und mir, schon 14 Austauschschüler betreut, die alle mit YFU gekommen sind, da meine Gastmutter ein Mitglied dieser Organisation ist. Ich war mit meiner Familie sehr zu frieden, hatte wenig Probleme. Offenheit, Ehrlichkeit und Freundlichkeit sind ein Muss, denn nur so kann man vielen unnötigen Problemen aus dem Weg gehen. Alle sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe immer noch Kontakt mit ihnen und möchte diesen auch gerne aufrecht erhalten. In der Schule war es kein Problem sich zu integrieren, weil ich auf eine sehr kleine High School mit ca. 200 Schülern gegangen bin. Mich haben sofort andere Schüler angesprochen, so dass es mir leicht gefallen ist, mich mit anderen anzufreunden. Für einen nahtlosen schulischen Anschluss würde ich aber echt empfehlen, darauf zu achten, Kurse zu belegen, die hier wirklich notwendig sind, wie zum Beispiel Biologie, Chemie und Physik und den richtigen Geschichts- und Mathekurs herauszufinden und zu belegen. Im Nachhinein betrachtet war es ein tolles Jahr, mit seinen Höhen und Tiefen, abenteuerlich, aber zu gleich auch sehr lehrreich. Alle meine Erwatungen haben sich erfüllt. Ich habe neue Leute kennen gelernt, Freundschaften geschlossen, einen Einblick in eine für mich neue andere Kultur erhalten und die Sprache besser gelernt. Der Sprache willen, dass man sich gut einleben und, dass man auch etwas erleben kann, finde ich die Dauer von 1 Jahr angemessen und nicht zu lang. So ein Auslandsaufenthalt ist sehr empfehlenswert. Es bringt einem persönlich sehr viel, man wird erwachsener, selbständiger und weiß, so manches von zuhause zu schätzen. Das sind meine persönlichen Erfahrungen. Komisch ist einem trotzdem. Die größte Angst hatte ich vor der Ankunft, alleine dort zu stehen, auf sich gestellt sein und, ob einem die Familie zusagt. Aber auch die Rückkehr nach Berlin hat mir Sorgen gemacht, weil ich mir unsicher war, wie es zuhause und in der Schule laufen würde, wie ich zurecht komme, ob ich viel verpasst hätte und meine Freiheiten, die wollte ich auch nicht wieder hergeben. Die Entscheidung muss jeder für sich selber treffen, aber es war cool, überwältigend und überraschend gut. Angst darf man haben. Wenn du aber die richtigen Kurse wählst, hast du hier ein Problem weniger. Ich jedoch hatte so meine kleinen Probleme. Trotzdem bin ich froh, dass ich die Chance hatte, 1 Jahr in einem fremden Land zu leben und hoffe, dass ihr euch auch dafür entscheidet.

Rebecca Dolling, 12. Klasse ; November 2009

Organisation ISKA

Mein Name ist Richard Lange, ich bin derzeit Schüler der 12. Klasse und habe die Zeit vom 03.09.2008 bis zum 15.06.2009 in den USA, genauer gesagt in der ländlichen Gegend von Idaho, verbracht. Meine Vorbereitungen begannen im November 2007, als ich mich auf einer Messe zum Thema Auslandsaufenthalte über verschiedene Anbieter informierte. Es wurde ziemlich schnell deutlich, dass nur die Vereinigten Staaten in Frage kommen würden, da dies die preiswerteste Variante darstellte. Nachdem meine Eltern und ich uns genügend informiert hatten, entschieden wir uns für die Organisation ISKA. Dieser Anbieter hatte aufgrund seines ansprechenden Kataloges einen sehr guten Eindruck gemacht, auch die Vorbereitungen zu dem Auslandsaufenthalt waren gut organisiert, sodass ich bis zum Februar alle Formulare eingeschickt hatte und auf Informationen über meine Gastfamilie wartete. Von da an hatte ich allerdings eine Menge Probleme mit meiner Austauschorganisation, Hauptursache dafür war meiner Meinung nach die schlechte Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation, die mich in den USA betreute. Erst am 1. September erhielt ich meine Gastfamilie, zu dem späten Zeitpunkt hatte ich mich schon fast damit abgefunden, das Jahr doch in Deutschland zu verbringen. Am Morgen des 3. Septembers war auch schon mein Flug gebucht, der bis zu meinem Zwischenhalt in Denver gut verlief. Dort musste ich planmäßig erneut einchecken, wurde aber verpflichtet, für meinen zweiten Koffer, der eigentlich bis zum Zielflughafen mit einberechnet sein sollte, eine Gebühr von $25 zu bezahlen. Desweiteren wären normalerweise noch $70 für das angebliche Übergewicht meiner Koffer fällig gewesen – in Berlin war ich weit unter dem Höchstgewicht – doch durch aus- und umpacken der Koffer auf dem Flugsteig konnte ich knapp 2 kg aus den Koffern entfernen und mir somit diese Gebühr sparen. Ich möchte an dieser Stelle nur darauf hinweisen, dass man häufig auf Inlandsflügen innerhalb der USA Zusatzgebühren bezahlen muss, man sollte sich vorher eingehend informieren. Mich ärgerte an dieser Situation allerdings nicht am Meisten, dass ich nicht ausreichend von meiner Organisation informiert wurde, sonders dass sie im Nachhinein keine Verantwortung übernahm. Ich schrieb einen Brief an ISKA, in dem ich ihnen die Situation schilderte und sie freundlich darum bat, das Geld zu erstatten (ISKA sollte von dem an sie gezahlten Geld eigentlich den gesamten Flug bezahlen – zwei Koffer inklusive), doch sie wollten nicht dafür aufkommen. Daraufhin informierte ich meine Eltern, die die Angelegenheit von Deutschland aus klären wollten. ISKA versprach ihnen, sich darum zu kümmern, hatte sich aber anschließend nie wieder zu diesem Thema geäußert. In Idaho gelandet gab es allerdings ein weiteres Problem für mich. Ich kam nicht zu der Gastfamilie, die mir von ISKA zugeteilt wurde, sondern zu einer anderen, glücklicherweise im gleichen Dorf wohnend. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass meine 1. Gastfamilie schon am Freitag, dem 29. August feststand. Übers Wochenende kam es dann zu einem Wechsel der Gastfamilien, am Montag dem 1. September habe ich allerdings die Informationen über die 1. – also die falsche – Gastfamilie von meiner Organisation erhalten. Es ist mir unverständlich, wie solche Informationen im Zeitalter des Telefons und des Internets nicht sofort weitergeleitet werden können. Auch am 2. September hätte man mich immer noch rechtzeitig über diesen Wechsel informieren können. Doch ich erhielt erst am 17. Oktober, also über 1 ½ Monate nach meiner Ankunft, eine völlig überflüssige Mitteilung von ISKA mit den Daten meiner 2. Gastfamilie, in der ich schon die ganze Zeit lebte. Daneben gab es noch weitere Unstimmigkeiten mit meiner Organisation und auch mit deren Partnerorganisation in Amerika, die FTW heißt. Zum Beispiel haben meine Eltern nie offizielle Informationen darüber bekommen, wie es mir bei meiner Gastfamilie geht oder wie ich mit der Schule zurechtkomme. Ich weiß von anderen Organisationen, die monatlich die Schulnoten und Einschätzungen der Gastfamilie an die Eltern schicken. Meine Eltern erhielten dagegen nie irgendwelche Informationen über die Austauschorganisation, sie erfuhren alles nur aus den Gesprächen mit mir, die wir meist wöchentlich über Webcam führten. Daher kann ich die Austauschorganisation ISKA nicht weiterempfehlen. Doch insgesamt hängt das Gelingen des Auslandsjahres nicht unbedingt von der Organisation ab, sondern besonders von der Gastfamilie und von dem Umfeld, in dem man lebt. Und dabei habe ich fast ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Zunächst war ich sehr skeptisch meiner neuen Umgebung gegenüber, da ich in einer Großstadt aufgewachsen bin und auch am liebsten in eine größere Stadt geschickt worden wäre. Stattdessen landete ich in auf einer bescheidenen Kuhfarm in Idaho, acht Meilen vom nächsten Dorf entfernt, das knapp 2000 Einwohner hatte. Doch im Nachhinein bin ich sehr froh, diese Erfahrung gemacht zu haben, denn es ist durchaus spannend und interessant, ein Jahr lang eine andere Lebensweise kennenzulernen. Ich glaube nicht, dass das Leben in einer Großstadt, das dem in Deutschland entsprochen hätte, so erlebnisreich und eindrucksvoll gewesen wäre. Ich empfehle daher jedem, der ein Auslandsjahr plant, offen gegenüber einer neuen Lebensweise zu sein. Jeder, der mir vorher von seinen Erfahrungen in den USA berichtet hat, hat mir erzählt, wie nett und offen die Amerikaner sind, und ich kann dies nur bestätigen. Nach drei Tagen kannte ich dort mehr amerikanische Jugendliche als hier in Deutschland. Das lag zum einen an der relativ kleinen und daher auch persönlichen Schule mit insgesamt 300 Schülern, zum anderen aber auch an der Freundlichkeit meiner Mitschüler. Ich denke, dass mir mein gleichaltriger Gastbruder ebenfalls dabei geholfen hat, Freunde zu finden und viele Leute kennenzulernen. Denn ich war sehr schnell in seinen Freundeskreis integriert. Auch mit meiner Gastfamilie bin ich sehr gut zurechtgekommen, ich denke es ist sehr wichtig, sich den Regeln der Familie unterzuordnen und sich dem dortigen Leben anzupassen, dann sollte man auch keine Probleme bekommen. Die Gastfamilien in den USA nehmen Austauschschüler auf, ohne einen finanziellen Ausgleich zu erhalten. Ich war meiner Gastfamilie daher immer sehr dankbar, dass sie mich aufgenommen hat und ich denke als Austauschschüler sollte man sich dieser Tatsache immer bewusst sein, sodass man die Lebensweise und Regeln der Familie respektiert. In der Schule hatte ich keine Probleme, das Leistungsniveau war relativ niedrig und man kann sich dort seine Kurse größtenteils selber wählen, sodass ich eine Menge Kurse hatte, die mir selbst auch viel Spaß machten. Nach der Schule kann man noch an Schulsportarten wie Football, Basketball, Wrestling oder Leichtathletik teilnehmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Teilnahme an diesen Sportarten sehr wichtig ist. Einerseits lernt man viele Schüler gut kennen, andererseits spielt Sport eine wichtige Rolle an der amerikanischen Schule, sodass man durch die Teilnahme seine Schule unterstützt und sich so sehr gut integrieren kann. Meistens bieten die Schulen auch Fahrkurse an und viele Austauschorganisationen erlauben den Schülern, ein Fahrschulprogramm zu absolvieren. Ich würde jedem empfehlen, sich darüber zu informieren, ob die Fahrerlaubnis des entsprechenden amerikanischen Staates in Deutschland anerkannt wird und wenn dies der Fall ist, den Führerschein in Amerika zu machen. Dadurch kann man eine Menge Geld sparen. Auch wenn ein Jahr zunächst sehr lang erscheint, so war ich doch überrascht, wie schnell es letztendlich vorüber war. Ich würde jedem empfehlen, ein gesamtes Jahr im Ausland zu verbringen, da man zunächst eine Zeit braucht, um sich dort einzuleben, und ein halbes Jahr dann viel zu schnell vorbei ist. Außerdem wurde an unserer Schule das Jahr in Trimester aufgeteilt, sodass die Semesteraustauschschüler mitten in der Schulzeit gehen mussten. Zwar wurde mir empfohlen und ich hatte mir auch vorgenommen, mich während meines Auslandsaufenthaltes auf die deutsche Schule vorzubereiten. Doch es stellte sich heraus, dass ich dazu nicht die Zeit gefunden habe, sodass ich mich dann hier in Deutschland erst wieder auf die Schule vorbereitet habe. Ich wollte nicht die 11. Klasse wiederholen, sondern gleich in die 12. Klasse einsteigen und habe daher knapp einen Monat der Sommerferien dazu verwendet, mich kontinuierlich auf einige Schulfächer vorzubereiten, besonders auf meinen Leistungskurs Physik. Als zweiten Leistungskurs habe ich Englisch gewählt, und komme dort mit meinen sehr verbesserten Englischkenntnissen gut zurecht. Nach kurzer Zeit hatte ich den Anschluss ganz gut gefunden, auch wenn man immer noch nebenbei ab und zu einigen Unterrichtsstoff aufzuholen hat. Alles in allem habe ich größtenteils positive, interessante und erlebnisreiche Erfahrungen gemacht, viele nette Leute kennengelernt und zudem auch meine Englischkenntnisse stark verbessert. Daher kann ich jedem, der sich für ein Auslandsjahr interessiert, offen ist und sich der eventuell sehr unterschiedlichen Lebensweise anpassen kann, zu einem Auslandsaufenthalt raten. Richard Lange, 1. Sem.

Organisation Camps

1. Erfahrungsbericht

Mein Auslandsaufenthalt in Atherton, Australien. Ich habe während der 11. Klasse ein halbes Jahr in Australien verbracht, und dies war womöglich das bisher beste Jahr meines Lebens. Schon bevor es losging, bin ich von meiner Organisation – Camps International - gut betreut worden, es gab mehrere Vorbereitungstreffen um uns auf das Bevorstehende vorzubereiten. Wir hatten sogar noch einen 5-tägigen Aufenthalt in Singapur mit allen anderen Schülern, die mit der Organisation unterwegs waren, sodass man noch Ängste und Hoffnungen untereinander austauschen konnte und selbst beruhigter den großen Schritt ging, da man nun wusste, dass es nicht nur einem selbst so erging, sondern auch allen anderen. Diese Organisation ist wirklich sehr zu empfehlen. In Atherton, einem kleinen Ort im Nordosten von Australien, der mitten im Regenwald liegt, wurde ich sofort herzlich aufgenommen. Meine Gastfamilie war mir sehr sympathisch, ich hatte sogar noch eine schwedische Gastschwester und unsere Gastmutter zeigte uns so gut wie jedes Wochenende irgendwelche Sehenswürdigkeiten der Umgebung, sodass wir viel herumkamen. In der Schule haben wir jeder für die ersten Tage Buddies bekommen, also australische Schüler, die uns im Schulalltag halfen bis wir selbst zurechtkamen. Dies hat sehr gut geklappt und viele von ihnen sind hinterher gute Freunde von mir geworden. Überhaupt waren alle Leute äußerst nett und zuvorkommend und ich konnte mich mit allerlei Problemen sowohl an meine Gastfamilie als auch die für uns Internationals eigens beauftragte Homestay-Koordinatorin wenden. Ich konnte in meinen Ferien auch zahlreiche Unternehmungen machen, sodass ich einen Tauchkurs gemacht habe und 2 mal für eine Woche im Great Barrier Reef tauchen konnte sowie zusätzlich noch an einer Outback-Tour teilgenommen habe. Hierbei ist darauf zu achten, dass es in Australien Minderjährigen untersagt ist, alleine zu reisen, man also eine geführte Tour buchen muss oder man wie im Falle meines Tauchkurses eine extra Gastfamilie zugewiesen bekommt für die Zeit, in der man in dem Ort ist, wo man das Tauchen erlernt. Dennoch wurde dies alles reibungslos organisiert und ich war immer sehr zufrieden. Ich denke, dass ein Auslandsaufenthalt eine einmalige Erfahrung ist, die jedermann nutzen sollte, denn niemand kann dir dies später nehmen und die so erworbenen Sprachkenntnisse sind noch ein weiterer praktischer Punkt, der das Schulleben danach vereinfacht. Besonders aber lernt man auf fremde Leute zuzugehen, sich um seine eigenen Angelegenheiten selbst zu kümmern und entwickelt generell eine größere Selbständigkeit. Als ich wieder in Berlin angekommen war, hatte ich das Glück, dass für mich keine Halbjahresnoten mehr vergeben werden konnten, da ich weniger als 6 Wochen am Unterricht dieses Halbjahres teilgenommen hatte. Deshalb hatte ich die ersten Wochen viel Zeit mich wieder in das normale Unterrichtsgeschehen einzuarbeiten und mich an den Schulalltag zu gewöhnen. Generell wurde ich von allen Lehrern und Mitschülern sehr unterstützt, sodass es eigentlich sehr einfach war, den verpassten Stoff nachzuholen. Durch meine Zeit im Ausland fällt es mir leichter mit Menschen aller Art zu kommunizieren, und ich gehe mit einer positiveren Grundeinstellung durch das Leben.

Teresa Börding,

2. Erfahrungsbericht

Dass ich ins Ausland gehen wollte, stand für mich schon in der neunten Klasse fest. Diese Chance eine völlig andere Lebensweise kennenzulernen wollte ich mir nicht entgehen lassen. Die nächste Frage war allerdings weniger einfach zu beantworten: Welches Land sollte es sein? Es sollte auf jeden Fall etwas englischsprachiges sein und da die USA wegen ihrer in meinen Augen etwas zu eigener Interpretation des Begriffes „englisch“ wegfielen und England als „zu nah“ empfunden wurde, fiel die Wahl recht schnell auf Neuseeland. Besonders beeindruckte mich zu der Zeit die einfach nur als „unglaublich“ zu beschreibende Landschaft dieses kleinen Fleckchens Erde am Ende der Welt. Als Dauer wählte ich ein halbes Jahr, da ich mein Leben in Deutschland nicht vollständig auf Eis legen wollte und weil ich Pflichten hatte, deren Vernachlässigung für ein ganzes Jahr nicht möglich gewesen wäre (ich besitze zwei Pferde). Die Organisation fand ich auf einer dementsprechenden Messe und sie, Camps International, hat soweit ihr Wort gehalten und mir Unterstützung zukommen lassen wenn ich sie brauchte. Wie ich auch schon oft vorgewarnt wurde war meine Gastfamilie völlig anders, als ich es in Deutschland gewohnt bin, da sie ihre Kinder (14 und 16) doch sehr stark wie Kinder behandelte und die Freiheiten die ich als ebenfalls 16-jährige besaß, doch recht klein waren. Nach einer Eingewöhnungszeit war es mir jedoch möglich, meine Gastfamilie von meinen Fähigkeiten, Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen, zu überzeugen und es entwickelte sich ein sehr harmonisches Zusammenleben. Die Schule war in großen Teilen sehr anders als die deutsche Schule, sie hatte ebenfalls positive und negative Aspekte, wobei die positiven durch sehr freundlichen Umgang miteinander und die Wahlmöglichkeit der Fächer (z.B. Maori oder Leadership training) überwogen. Ich persönlich möchte diese Erfahrung nicht missen und kann trotz aller eventuell anfallenden Probleme nur dazu raten, mindestens drei Monate im Ausland zu verbringen. Der Einstieg in die deutsche Schule ist mir höchstens in der ersten Woche etwas schwer gefallen, danach stellt sich der Alltag (leider) schnell genug wieder ein. Alles in allem ist ein Auslandsaufenthalt bei guter Planung und Überlegung im Voraus eine super Möglichkeit, neue Kompetenzen zu entwickeln und das Leben aus einer anderen Sichtweise zu erleben.

Celina Schneider,

3. Erfahrungsbericht

Auslandsaufenthalt in Neuseeland Schon lange Zeit bevor ich mich aufmachen sollte um ans andere ende der Welt zu fliegen, beschäftigten wir uns schon mit dem Thema „Auslandsaufenthalt“. Schließlich musste eine Organisation gefunden werden, ein Reiseziel und viele andere Dinge mussten geklärt werden. Dass die Wahl auf Neuseeland fiel, war erst nicht klar, auf der Website der Organisation „Camps“, die schon viele Jahre Erfahrung mit Auslandsaufenthalten und Schüleraustauschen hat, entdeckten wir einige Bilder und Berichte über die Zeit anderer Schüler in Neuseeland, sodass ich mich gleich in das Land verliebte. Die Bilder der Landschaft waren unglaublich und auch die Beschreibung der durch den englischen Einfluss ziemlich europäischen Gesellschaft am anderen Ende der Welt sagte mir zu. Schließlich stand die Wahl dann fest - Ich würde nach Neuseeland aufbrechen! Doch es gab immer noch viel zu klären, wobei uns die Organisation tatkräftig unterstützte: Das Visum musste beantragt werden, es sich auf eine Schule geeinigt werden (die Organisation Camps bietet freie Schulwahl an) und viele andere Dinge mussten geklärt werden. Die Organisation „Camps“ bietet einen Vorbereitungsworkshop in Deutschland und einen auf dem Hinweg zum Bestimmungsort an - in Singapur. Dort lernten wir alles, was wir tun mussten falls wir mal krank wurden oder ähnliches. Meine Erwartungen, die ich an den Auslandsaufenthalt gestellt hatte, haben sich definitiv erfüllt - Ich habe viel Englisch gesprochen und mich auf jeden Fall verbessert, was mir Vorteile in der Schule bringt. Des Weiteren habe ich ein wunderschönes Land so weit entfernt von zuhause bereisen können und - durch viele Wochenendtrips, die unsere Schule zuließ - sehr viel vom Land gesehen und erlebt. Ich habe die Erfahrung gemacht, eine Schuluniform zu tragen und einen starken Schul-„Spirit“ gespürt, der einfach zusammenhält, so war es auch nicht schwierig neue Leute kennen zu lernen und schon bald saßen wir quatschend und lachend in den Pausen auf dem Gras vor der Schule. Die Neuseeländer sind sehr zuvorkommend, offen und freundlich, ich hatte in dem Sinne auch viel Glück mit meiner Gastfamilie, die mit drei kleinen Kindern und einer japanischen Gastschwester zwar ganz anders war als meine Familie, aber doch sehr interessant und angenehm. Da ich nicht allzu viel Schule in Deutschland verpassen wollte, habe ich mich dafür entschieden, nur ein halbes Jahr wegzugehen, und halte das auch für eine gute ‚Dauer für den Auslandsaufenthalt. Viele Bekannte, die ein ganzes Jahr weg waren, erzählten mir, dass sie zwischendurch die Familie wechseln mussten, weil die meisten Gastfamilien nur Gastschüler für ein halbes Jahr aufnehmen. In der Schule, der Avonside Girls High School“ - hatten wir eine sehr gute Unterstützung durch das „International Office“, dass sich ausschließlich um unsere Belange kümmerte und eventuelle kleine Reisen durch Neuseeland unterstützte und bei Problemen sofort helfend zur Seite stand. Die beste Möglichkeit Probleme zu vermeiden ist zuerst immer tolerant zu sein und alles auf sich wirken zu lassen. Vielleicht ist die Gastfamilie gar nicht so schrecklich, wie man am Flughafen beim ersten Treffen gedacht hat, vielleicht ist man der erste Gastschüler und sie sind auch ein bisschen unsicher aber eigentlich ganz nett? Falls es aber einfach nicht passt, die Schule, die Gastfamilie, bringt es nichts, die Eltern anzurufen und sich dort zu beschweren, denn die sitzen auf der anderen Seite der Erde und können nicht ausrichten. Man muss sich selbst kümmern und etwas sagen und wird dadurch sehr unabhängig. Die Rückkehr nach Berlin war ein ziemlicher Kulturschock. Zwar ist der neuseeländische Lebensstil nicht sehr anders, aber die Verhältnisse in einer neuseeländischen Kleinstadt im Gegensatz zur Hauptstadt Berlin sind ganz anders. Und die „Kiwis“, wie sich die Neuseeländer nennen, sind ganz anders als die Deutschen. Es braucht eine Zeit, bis man sich wieder an den alten Lebensrhythmus gewöhnt hat und auch in der Schule, deren System in jedem Land anders ist, wieder wie üblich klar kommt. Deshalb empfehle ich, nur ein halbes Jahr wegzubleiben, damit man sich wieder „einleben“ kann, oder ein ganzes Jahr zu gehen und dann zu wiederholen. Generell sollte der Notendurchschnitt nicht zu schlecht sein, weil man sich sonst eher schadet als hilft. Ich hatte in Neuseeland keinen Französischunterricht und musste anschließend viel arbeiten, um wieder auf meine vorherige gute Note zu kommen. Aber es ist machbar und es lohnt sich auf jeden Fall. Und statt Französisch hatte ich wunderbaren Kunstunterricht, Kunstgeschichte als Fach und an der Schule gab es noch weitere, besondere Fächer wie Textildesign, Kochen und vieles mehr. Ich habe so viele Freunde kennen gelernt, in einer ganz anderen, liebevollen Gastfamilie gelebt, ein wunderschönes Land, das kaum jemand kennt, entdeckt und Dinge gemacht, die ich in Deutschland nicht machen kann, zum Beispiel Bungeejumping ;-)

Lorna Schütte, November 2009

Australien in Eigenregie

Ich war genau vor einem Jahr für ein halbes Jahr in Australien, an der Ostküste, 100 km südlich von Brisbane und 900 nördlich von Sydney, an der „Gold Coast“. Dort lebte ich bei einer Gastfamilie in einem kleineren Ort, „Miami“, der nur wenige Minuten von dem Touristenparadis „Surfers Paradise“ entfernt lag.
Warum ich Australien gewählt habe? Für mich war von Anfang an klar, dass ich weg wollte, weit weg, und somit kam England oder generell Europa schon einmal nicht in Frage. Außerdem wollte ich unbedingt in ein englischsprachiges Land. Amerika erschien mir zu konventionell , und außerdem weiß man in Amerika oft nicht, wo genau man leben wird. Und weil ich schon immer gerne gesurft habe und das Strand-Surfer-Relaxing-Feeling liebe, war für mich klar, dass es Australien sein muss.

Zu meiner Organisation: Ich habe mein Auslandshalbjahr nicht mit einer der größeren kommerziellen Organisationen veranstaltet, da diese meist sehr teuer sind und vieles, was sie anbieten (wie Vorbereitungstreffen, Rucksäcke mit dem Namen der Organisation etc.), meiner Ansicht nach unsinnig ist. Auf einer Sprachenmesse habe ich Elke Meinert (http://www.studying-down-under.de/) kennengelernt. Das ist eine private Vermittlerin, die den Schülern bei ihrem Auslandsjahr hilft. Bei ihr muss man sich um einige Formalitäten zwar selbst kümmern (z.b. Visum etc.), dennoch betreut sie die Schüler meines Erachtens nach genauso gut, wie es andere Organisationen tun (ständiger Email-Kontakt, telefonieren…).
Meine Erwartungen (wundervolle Landschaft, Surfen jeden Tag, nette Leute und eine gute Schule) haben sich definitiv erfüllt. Gleich in den ersten Monaten habe ich mir ein eigenes Surfboard gekauft. Natürlich ist alles ganz anders am anderen Ende der Welt und die Schulen sind z.b. teilweise auch ein wenig anders und nicht so sehr organisiert, aber auf so etwas muss man sich einstellen, wenn man 18000 Kilometer entfernt von dem Zuhause leben möchte.
Ob ein halbes Jahr eine gute Zeit für einen Auslandsaufenthalt ist? Das ist schwierig zu beantworten. Manchmal hatte ich Phasen, da dachte ich mir: „Jetzt reicht‘s aber auch langsam, ich will nach Hause!“, aber dann kamen wieder Wochen, in denen ich mir nichts sehnlicher gewünscht hätte, als für immer in Australien zu bleiben. Schulisch gesehen denke ich, dass ein halbes Jahr eine gute Zeit ist, damit man nicht zu viel in der heimischen Schule verpasst. Man darf auf keinen Fall mit der Erwartung ins Ausland gehen, dass man dort genauso viel lernt wie in Deutschland. Die Schule ist sehr viel einfacher, das Einzige, was ich oft noch anwenden kann, sind natürlich meine Englischkenntnisse und die Bücher, die wir dort im Englisch-Unterricht gelesen haben, da wir diese auch in Deutschland lesen müssen.
Meine Familie, bei der ich gelebt habe, war eigentlich sehr nett, und ich hatte großes Glück. Viele andere Deutsche haben ihre Familie gewechselt, das musste ich zum Glück nie. Die Familie hatte ein schönes großes Haus, einen Pool und hat mich bei fast Allem unterstützt. Es war super, dass ich zwei Gastgeschwister hatte, ein Mädchen „Meghan“(11) und einen Jungen „Brad“ (13). Mit denen konnte ich nach der Schule oft spielen, Trampolin springen oder an den Strand gehen.
Den Aufenthalt im Ausland würde ich definitiv empfehlen. Da ich schon vorher recht gut in der Schule war, hatte ich keine Probleme mit dem Unterricht. Aber ich denke, wenn man vielleicht jetzt schon Schwierigkeiten mit der deutschen Schule hat und dann womöglich noch ein ganzes Jahr weg ist, wird die Zeit danach echt hart, und man muss viel tun, um den Stoff aufholen zu können.

Abschließend meine ich, dass ein Auslands(halb)jahr für jeden eine super Erfahrung ist. Man muss nur offen sein und nicht denken, dass dort alles (sei es in der Schule oder in der Familie) genauso abläuft, wie man es von zuhause gewohnt ist. Man sollte sich anpassen und sich nicht mit kleinen Problemen fertig machen, sondern das Leben dort genießen. Die Australier/innen sind auf alle Fälle unglaublich offen, herzlich und nett. Ein großes Problem auf das man achten sollte ist, dass man nicht zu viel mit Deutschen unternimmt. Es kann schon mal vorkommen, dass in einer Schule 30 deutsche Schüler sind. Trotzdem sollte man versuchen, australische Freunde zu finden, sonst nützt das ganze Jahr/Halbjahr ja nichts. Also auch wenn es anfangs unangenehm erscheint und es einfacher ist, sich auf Deutsch zu unterhalten, seid mutig und sprecht die Australier einfach an.

Elisa Kremerskothen, 1. Sem.

Frankreich in Eigenregie

Mein Aufenthalt in Frankreich

Ich habe mich entschieden fünf Monate nach Frankreich zu gehen, um meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Über Bekannte habe ich eine Familie gefunden, die mich gern aufnahm. Die Familie hatte zwei kleine Mädchen im Alter von fünf und zwei Jahren. Anfangs machten sie einen ganz netten Eindruck, doch dann stellte sich heraus, dass sie unerzogen und respektlos waren. Aus mehreren Gründen wechselte ich nach zehn Wochen die Familie. Danach fühlte ich mich in Frankreich wesentlich wohler, da ich nun gleichaltrige Gastschwestern hatte. Dies würde ich jedem empfehlen, da man oftmals ähnliche Interessen hat. In der neuem Familie vergingen die restlichen Monate wie im Flug.
In Frankreich hatte ich einen ganz anderen Tagesablauf, als hier in Deutschland. Die Schule begann um 8.30 Uhr und endete um 17.00 Uhr. In Frankreich ist der Unterricht meistens nicht interaktiv, sondern frontal. Freundschaften sind nicht nur innerhalb der Klassen, sondern auch klassenübergreifend, da jedes Schuljahr die Klassen neu gemischt werden.
Mir persönlich fiel es nicht sehr schwer in der Schule hier wieder einzusteigen.
Ich würde es jedem Schüler raten ins Ausland zu gehen, da man nicht nur eine neue Sprache lernt, eine andere Kultur erlebt und neue Freundschaften schließt, sondern auch besondere Erfahrungen macht und selbständiger wird.

Dana Nachtigal; November 2009

Neuseeland in Eigenregie

Mein Auslandsaufenthalt in Neuseeland.

Ich habe die letzten viereinhalb Monate in Auckland, Neuseeland verbracht. In Neuseeland war ich deswegen, weil ich schon von Bekannten die schon dort gewesen sind gehört habe, dass eines der schönsten und vielfältigsten Länder der Welt ist.
Zum Thema ob sich meine Erwartungen erfüllt haben kann ich nur sagen, dass es besser war als ich mir je hätte vorstellen können. Neuseeland, das Land der langen weißen Wolke, ist ein Land in dem man so viele verschiedene Typen von Vegetation findet. Ich habe dort die zwei wundervollsten Orte der Welt gefunden. Zum Einen das "Cape Reinga", wo der Pazifische Ozean und die Tasmanische See aufeinander treffen. Zum Zweiten waren die heißen Quellen in Rotorua einfach umwerfend.
Normalerweise ist es ja so, dass man sich eine Organisation sucht die einen dann an die Schule vermittelt. Ich habe das anders gemacht und mir Hilfe von einer Freundin geholt, die 2005 schon in Neuseeland zum Highschool Aufenthalt war.
Ich hatte das Glück in einer unheimlich netten Gastfamilie untergebracht worden zu sein. Ich habe mich blendend mit meinen Gasteltern und auch mit meinen Gastgeschwistern verstanden.
Zum Schulsystem in Neuseeland muss ich leider sagen, dass das Niveau auf dem dort in der höchsten Klassenstufe (Year 13) unterrichtet wird dem unserer achten bzw. neunten Klasse entspricht. Demnach habe ich leider in meiner Schulzeit dort nicht besonders viel gelernt (bis auf Englisch natürlich) und habe daher ziemliche Probleme dabei, mich hier im Unterricht wieder zurechtzufinden.
Zur Empfehlung und um Probleme zu vermeiden, kann ich nur sagen, dass man erstmal nicht zu hohe Erwartungen an alles haben sollte und sich auch neuen Dingen gegenüber offen zeigen sollte. Um hier in der Schule wieder ohne Probleme einzusteigen, kann ich nur empfehlen, sich auch im Ausland ein wenig um die schulischen Dinge hier zu kümmern.
Generell würde ich einen Aufenthalt im Ausland auf jeden Fall empfehlen, weil man an so einer Reise enorm wächst. Man lernt nicht nur die Sprache, sondern auch noch eine völlig andere Kultur und Lebensweise kenne. Die Menschen in Neuseeland, ob sie nun Kiwis sind oder Maori, sind einfach unglaublich freundlich und relaxed.
Meine Rückkehr in die Schule ist in dem Sinne schwer, weil ich im Stoff halt ziemlich hinterher bin. Meine Klasse hat mich herzlich in die Klassengemeinschaft aufgenommen.

Nico Jerichau, 1.Sem. ; November 2009