KLIMAWANDEL SOWOHL MENSCHLICH ALS AUCH NATÜRLICH
MENSCHLICH VERURSACHT
Das „Feuerland“ so bezeichnet er es. Berlin war damals ein industrieller Vorreiter, dicke Rauchschwaden hingen überall in der Stadt. Aber in Südamerika warnte Humboldt sehr vor den Auswirkungen. Die Siedler und Kolonialisten rodeten Bäume für Weideflächen und Plantagen und das Wasser der Seen für die Felder. Dieser Umgang mit der Natur ließ Humboldt am Valencia See die essenzielle Wichtigkeit des Waldes für das Ökosystem erkennen, denn der See litt, der Wasserstand sank stark, Zuflüsse wurden kleiner. Zudem erkannte Humboldt das die Brandrodung der Anwohner für neues Weideland sehr schädlich für das Ökosystem ist. Der Baum, so meinte Humboldt, sei wichtig als Wasserspeicher und als Schutz vor Erosion. Er kannte auch das Gas CO2 und wusste auch das es in den Wolkentürmen des „Feuerlandes“ vorhanden war. Für ihn war die Klimaerwärmung aber nichts Schädliches. Er meinte sogar, dass die taten der Menschen keinen Einfluss auf das Klima haben.
NATÜRLICH
Im dritten Band des „Kosmos“ beschrieb er sogar den natürlichen Treibhauseffekt als „Wärmestrahlung der Erdoberfläche gegen das Himmelsgewölbe“. Er meinte das dieser Effekt wichtig für die Bewohnbarkeit des Planteten ist. Nach dem heutigen Wissensstand Humboldt war der erste „Ökologe“ denn: Humboldt beschrieb den natürlichen Treibhauseffekt völlig korrekt. Zum anthropogenen Klimawandel hatte er zu seiner Zeit auch recht, denn wie sollte er wissen, das die damaligen 1,2 Milliarden zu 7,6 Milliarden Menschen heranwachsen und ihre Lebensweise nicht zu Gunsten des Klimas ändern würden. Auch über CO2 konnte er nicht viel wissen, denn erst in seinem Todesjahr, 1859, wies der Ire John Tyndall nach, das CO2 ein Treibhausgas ist. Erst 37 Jahre später fand dann der Schwede Svante Arrhenius heraus, dass die Menschen die weltweite Temperatur durch sammeln von CO2 in der Luft erhöhen. 1906 berechnete er das eine Verdopplung des CO2 in der Luft zu einer Temperaturerhöhung von 2,1°C führen würde. Arrhenius sah darin allerdings keinerlei Gefahr. Nach seiner Rechnung würde es erst in über eintausend Jahren dazu kommen und es wäre nicht so schlimm „wenn die Menschen unter wärmerem Himmel Leben würden“. Dagegen argumentierend tritt heute die entfernt von ihm verwandte Klimaaktivistin Greta Thunberg auf. Der Baum war für Humboldt sehr wichtig für das weltweite Klima. Auch viele andere Wissenschaftler stützen sich auf Humboldts Behauptung, denn wie sollte er denn wissen, dass der Baum nur entfernt, als Erneuerer der Sauerstoffreserven am Klima beteiligt war. Dennoch hatte Humboldt recht mit der nationalen Bedeutung des Baumes für das Ökosystem. Alexander von Humboldt war einer der größten Wissenschaftler seiner Zeit. Er trieb die Wissenschaft in 90 Jahren so weit voran, wie kein anderer. Ohne ihn wäre die Wissenschaft nie so weit gekommen, wie sie jetzt ist. Dieser Berliner ist nicht nur ein weltweiter Superstar, sondern auch ein engagierter Wissenschaftler.
Eine Arbeit von Caspar Fellinger, 8d
Quellen:
de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6henstufe_(%C3%96kologie)
http://www.skb-s-amerika.de/Geografie/Geographie-Humboldt.html
http://geobotanik.blogspot.com/2016/09/alexander-freiherr-von-humboldt-und-die.html