Am Freitag, unserem ersten Tag, wachten wir in einer Schneewunderwelt auf. Ohne unsere obligatorische Skiaufwärmung war kein Start in den Tag zu denken. Nach dem Konditionstraining ging es weiter mit einem praktischen Skifahrtest, und wir wurden in drei Gruppen eingeteilt, die optimal auf unser Können angepasst waren.
Die folgenden Tage waren gefüllt mit dem Lernen von pistenangepasstem Fahren, kleinen bis großen Radien und dem Nachfahren der Lehrer*innen in einer Reihe. Die Mittagspausen verbrachten wir überwiegend im Hotelzimmer. Anschließend fuhren wir weiter in den Gruppen bis 16 Uhr. Abendessen um 18 Uhr und Bettruhe um 22 Uhr waren feste Bestandteile des Tages. Mit jedem weiteren Tag auf den Pisten fühlten wir uns sicherer und mutiger. Wir wagten uns auf anspruchsvollere Abfahrten und meisterten neue Techniken. Beim Skifahren half uns gezieltes Feedback von den Lehrkräften, unsere Fähigkeiten zu verbessern. Nach dem Abendessen wanderten wir durch den Schnee und bewunderten den klaren Sternenhimmel.
Am dritten Tag durften wir sogar in kleinen Gruppen allein auf einigen Pisten fahren. Dabei hatten wir die Möglichkeit, uns Tricks bei den anderen Gruppen abzugucken. An zwei Tagen verbrachten wir die Mittagspause auf der Hütte und konnten die österreichischen Köstlichkeiten probieren, wie zum Beispiel die käsigen Kaspressknödel oder auch die süßen Germknödel. Am Mittwoch wurden wir dann früher nach Hause geschickt, um uns auf die bevorstehende Theorieprüfung vorzubereiten. Dabei forderte uns die plötzliche Aufgabe, nicht nur mit unserem Körper zu arbeiten, sondern auch mal unser Gehirn zu benutzen, heraus.
Die lustigen Spieleabende sorgten für Abwechslung und die Stärkung unserer Gemeinschaft. Unsere Lehrer*innen waren auch tief verstrickt in die Spiele und gaben bei „Werwolf“ alles, um nicht enttarnt zu werden.