Warum ein Philosophie Leistungskurs?

Allen Menschen ist es gegeben, sich selbst zu erkennen und klug zu sein. (Herakleitos von Ephesos) 1. Rechtliche Grundlagen
Die rechtlichen Grundlagen präzisiert das Schulrundschreiben Nr. 25/2007. Dort heißt es:
„Nach §23 (5) der Verordnung über die gymnasiale Oberstufe (...) kann ein Fach nur zum ersten bis vierten Prüfungsfach gewählt werden, wenn die Schülerin oder der Schüler in diesem Fach in beiden Halbjahren der Einführungsphase oder bei unmittelbarem Eintritt in die Qualifikationsphase mindestens in der Jahrgangsstufe 10 unterrichtet wurde’.
Ab dem Schuljahr 2010/2011 nehmen alle Schülerinnen und Schüler am Pflichtfach Ethik in der Jahrgangsstufe 10 teil und erfüllen damit die Voraussetzung, Philosophie als erstes bis viertes Prüfungsfach zu wählen.“

2. Inhaltliche Überlegungen


  • Ein Philosophie LK diszipliniert in logischem Denken: wie Mathe mit Wörtern! Der möglicherweise überraschende Befund, dass sich philosophisch signifikante Kompetenzen mit denen der Mathematik überschneiden, eröffnet auch Schülern den Zugang, die sonst keinen gesellschaftswissenschaftlichen LK wählen würden!

  • Philosophie verbessert die Argumentationsfähigkeit sowie die Befähigung komplexe Texte aufzuschließen (Stichwort: Leseförderung/Schulprogramm).

  • Denken macht Spaß: Philosophie legt Kompetenzen zur Bearbeitung und Lösung philosophischer und allgemeinwissenschaftlicher Probleme sowie die Fähigkeit zur kritischen Reflexion auf Bedingungen und Möglichkeiten verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft (Stichwort: Entlastung Geschichte/PW).

  • Man lernt folglich die für Beruf und Studium wichtigen Schlüsselqualifikationen, z.B. selbständiges Lernen, kritisches Denken, Analyse von Zusammenhängen etc. (Stichwort: Berufsorientierung).

  • Die Schüler erhalten ein breites Grundlagenwissen in zentralen Fragen menschlicher Wertorientierung sowie umfassende Kenntnisse der europäischen Philosophiegeschichte (Stichwort: Schulprofil/neuer Schulname)



Martina Denda, 26.05.2011